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Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Gemeines Biest
Ich träf dich gerne, doch du siehst mich nicht, Du blickst durch mich hindurch mit Deinen Strophen! Soll ich, um dich zu spürn, mit Reimen schwofen? Bist du dann endlich bei mir, du Gedicht? Vom Herzen schreib ich mir die Katastrophen Und bring ins Seelendunkel etwas Licht: Du machst viel Worte, manchmal bleibst du schlicht, Du redest wie mein Kind, gleichst Philosophen. Wie soll man schlau aus deinen Versen werden, Wenn du dich wieder wie die Auster schließt? Metaphern werfen Schatten und Gebärden, Die zu enträtseln man nicht gleich genießt. Ach, Lyra, Liebste, ich lass die Beschwerden, Wenn du dich endlich gibst, gemeines Biest!
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
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