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#5 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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![]() Zitat:
vielen Dank für Kommentar und Gedanken. Um den „Job“ zu machen, muss man das Phänomen „Nähe durch Distanz“ erlernen. Nur wer Distanz aufbauen oder erlernen kann, ist langfristig in der Lage diese Arbeit zu machen und kann strukturell helfen. Nicht immer kommt der Tod auf eine solche brachiale Art daher aber bei allen Formen der palliativen Pflege braucht es ein stark gefestigtes Ich und einen Plan, der es ermöglicht in diesen letzten Stunden, das zu tun, was einem Menschen tatsächlich hilft. Die Offenbarung, dass es so weit ist, sollte möglichst offensiv sein, mögliche Verschleierungstaktikern oder Zeitaufschübe nützen dem Betroffenen nichts. Auffällig dabei ist, dass die Betroffenen leichter loslassen können, wenn sie ihre Dinge geregelt haben – ihre letzten Aussprachen und Verfügungen zu einem Abschluss gebracht haben. Der Tod regelt letztlich alles (sagt man), für die Hinterbliebenen trifft das leider nicht zu. Leid, Trauer bleiben in einem unausgesprochenen, dichten Medium zurück, auch der Gedanke und die Offenbarung, dass man selbst der nächste sein könnte, rückt ins Bewusstsein. Ich selbst halte auch nichts von quälenden lebensverlängernden Maßnahmen aber das sagt sich so leicht, zu einem Zeitpunkt der körperlichen Unversehrtheit. Wir wissen eben nicht, welche Qualität das Erkennen von einfachem Tageslicht haben kann. Gruß vom Hans
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chorch chorch |
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