20.01.2013, 13:45 | #1 |
Verstorbener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.03.2009
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Beiträge: 597
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Makellose Kleider
Nicht nur blätterschwangre Kronen
rücken Baum und Strauch ins Licht, gleiches kann die weiße Schicht, die den Ästen und den Zweigen Mäntel schenkt, die allen zeigen, dass im Frost auch Schneider wohnen. Feierlich, so möcht man glauben, trägt die Weide schwere Last, streckt die Buche ihren Ast, schwelgt im Reifschmuck jede Fichte, protzt die Lärche mit der Dichte ihrer schneegewirkten Hauben. Waldrandtannen, zähe Zirbeln zeigen, so wie selten nur, ihre wahre Frohnatur. Alle freuen sich am reinen, blendend makellosen Scheinen ihres Kleids nach Flockenwirbeln.
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. |
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