13.02.2013, 10:09 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
|
Mitte Februar
Noch hält der Winter uns mit steifen Zangen,
umfassen Klauen uns aus starrem Eis, und alles Sehnen, Hoffen, Weltverlangen bleibt wie der Himmel: Trüb und grau verhangen. Und während wir noch weiter zittern, bangen, mit klammen Fingern und verfrornen Wangen, weht nur ein Wind von Norden, stet und leis. Noch bleibt das Warten täglicher Gefährte, die Lust verborgen wie die Wintersaat, das Licht verhalten, fort das Unbeschwerte- und jeder Sonnenstrahl, der kurz auch Glück gewährte, ist nur Erinnerung an all das Unversehrte, das längst verklungnes Leben einst bescherte. Und doch: Wir dürfen hoffen, dass ein Frühling naht.
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (13.02.2013 um 19:04 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Februar | Galapapa | Ausflug in die Natur | 7 | 05.02.2012 16:36 |
ANFANG FEBRUAR | Chavali | Besondere Formen | 3 | 03.02.2012 13:09 |
Ende Februar | norbert | Ein neuer Morgen | 3 | 23.02.2010 08:11 |
Die Mitte und das Gleichgewicht | Sedinus | Satire und Kabarett | 7 | 16.04.2009 19:24 |