13.02.2013, 21:49 | #1 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Zwischengedanken
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. Ich stöbere und räume ohne Ziel, sortiere neu, entstaube, es gibt viel zu tun, obwohl ich nur vorüberging und eigentlich mit einem andern Ding beschäftigt war und gänzlich es vergaß. Ich bin so stolz auf meine Bibliothek, die Bücherreihen sind mir wie ein Weg des eignen Seins, in dem sich wiederspiegelt, dass alles anders kommt und unbesiegelt mir Ordnung und das Chaos offenbart. Ich stand davor und ohne Übergang las ich in Briefen, alt und überlang. Am Boden sitzend, hab ich mich erinnert, wie man im Eifer Sachen nur verschlimmert, indem man besser um das Beste weiß. So lang schon ist es her, dass du verletzt dich fühltest und ich heute erst entsetzt und wütend auf mich bin, du hattest Recht. Auf Liebe sich berufen, kann auch schlecht herüberkommen, kannst du mir verzeihn? Kannst du mir glauben, dass ich lange schon unendlich glücklich bin, dass du mein Sohn noch immer unterschreibst: „Ich hab dich lieb.“ Es ist das Größte, was im Ganzen blieb, verstehst du auch, warum ich dieses schrieb? . .
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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