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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 04.03.2013, 17:48   #1
Invazim
SynTaxi-fahrer
 
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Registriert seit: 27.02.2013
Beiträge: 39
Standard Endliches Oxymoron

So herzlich und grausam, so kommt es mir vor,
Es pflegt mich, es streichelt, es wiegt mich so sanft,
Es schlägt mich, es geißelt, es zwingt mich zum Kampf,
Erst herzlich, dann grausam, so schreibt es mir vor.

Verwöhnt mich, es stöhnt sich so zart in mein Ohr,
Es tobet, es wütet, zur Erde es stampft,
Verstobet zu Güte, Groll sterbet zu Dampf,
Verpönt mich gewöhnlich, so zart wie zuvor.

So hängt es mich strafend da zwischen die Wände,
Ich winde gelinde, dezent schwinge ich,
Dezent, denn vermag ich doch nicht zu entscheiden.

's bedrängt mich, sich larvend, es reibt sich die Hände,
Ich schwinde zum Kinde, beschämt springe ich
Und verbrenn', denn verzagt' ich, das "Es" zu vertreiben.
__________________
Wo ist noch ein Meer, in dem man ertrinken könnte? - Friedrich Nietzsche


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