12.03.2013, 17:52 | #1 |
TENEBRAE
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Zeit aus Stein (Lied)
Steh mir selber nur im Wege,
seh kein klares Ziel. Jede Rechnung, die ich lege, kostet mich zuviel. Wachse nie zu großen Taten, mach mich selber klein, bin zur wunden Uhr geraten meiner Zeit aus Stein. Bin gefangen in mir selber, Futter für den Schmerz. Jeder Tag ein eitergelber Ausfluss um mein Herz. Konnte nie ein Teil des Ganzen, nie ein Ganzes sein. Wusste nie mit ihr zu tanzen, meiner Zeit aus Stein. Und vielleicht nur, eines Tages, geh ich durch die Tür, jemand liebend, und ich wag es, gut zu sein dafür. Gut zu sein dafür... Mancher findet sich im Leben, mancher bringt sich ein. Alles Nehmen, alles Geben, ließ nur mich allein. In den Räumen, die mir blieben muss ich sterblich sein, lerne dort, sie fast zu lieben, meine Zeit aus Stein.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (13.03.2013 um 01:23 Uhr) |
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