12.02.2014, 20:04 | #11 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo zusammen,
also als erstes möchte ich klarstellen, dass ich hier niemanden veralbern wollte. Aber (@Chavali) erschien mir das "Phantastisch! Perfekt! Ein tolles Gedicht." doch etwas überzogen, denn es war und ist keinesfalls perfekt, weil es m. E. gravierende Schwächen enthielt und auch noch enthält. Mit meinem Vorschlag habe ich versucht, so nah wie möglich am Orignal zu bleiben, und auch die ursprüngliche Reimstruktur des Gedichtes zu erhalten. Auch Erichs Einwände sind durchaus berechtigt, obwohl ich ihm jetzt gerne sagen würde, dass, wenn etwas in Abendrot verglimmen kann, die Pracht als allgemeiner und bestehender Begriff (u. a. Grandiosität, Herrlichkeit, Pomp, Prunk usw.) durchaus auch färbenden Charakter haben kann. Ok, erster Teil war natürlich ein Spaß. "Derweil" ist natürlich klasse. Es war mir auf die Schnelle nicht eingefallen. Zum "Seelengrund" möchte ich sagen, dass ich diesen Begriff auch in Betracht gezogen habe, ihn aber aus zweierlei Gründen letztendlich nicht verwenden wollte. Wenn ich syranies ursprüngliche Version betrachte und ihre Intentionen auch nur annähernd erkannt habe, denn ich habe mich ja wirklich ausführlich mit dem Text auseinander gesetzt, dann deute ich das als ein "Untergehen ins Unterbewusstsein" und daher erschien mir "Untergrund" wesentlich passender gewählt. Zum zweiten glaube ich persönlich nicht an eine Seele, so dass ich es syranie überlassen möchte, was jetzt näher an ihrer Ursprungsversion liegt. Ach und noch etwas @Erich. Dein Kommentar bezog sich auf den oberen Text, der ja schon bearbeitet war. Wie wäre dein Kommentar für den Ursprungstext ausgefallen und wie beurteilst du die bisher abgegebenen Kommentare in Abhängigkeit der Texte? Und @Chavi und gin Es ist in Ordnung, wenn jemandem ein vorliegender Text gefällt. Das kann und darf und sollte er auch äußern. Doch sollten wir nicht vergessen, dass das Eiland auch ein Diskussionsforum ist, wo jeder seine Sicht der Dinge darlegen kann. Ich weiß, dass jeder andere Ansprüche an seine und an fremde Lyrik stellt. Deshalb halte ich es auch für wichtig und richtig, wenn verschiedene und auch sich widersprechende Meinungen geäußert werden. Und wenn ich syranie recht verstanden habe, dann hat sie wieder Gefallen an der Dichtung gefunden und ist hier hin gekommen, um zu erfahren und zu lernen. Das kann sie nur mit Hilfe ihrer eigenen und dem Studium fremder Texte bewerkstelligen. Auch bekommt sie hier ein Feedback zu ihren Gedichten. Dabei will ich nicht behaupten, dass meine Vorstellung von Lyrik der Weisheit letzten Schluss darstellt, aber es ist eben meine Vorstellung davon, die ich dem Autor mitteilen kann. Und wenn man jetzt beide Texte nebeneinander legt und einmal obkjektiv betrachtet und vergleicht, und dabei außer Acht lässt, das Erich und Faldi dabei ihre Finger im Spiel hatten, dann ist m. E. auf jeden Fall eine qualitative Verbesserung eingetrteten, was die Autorin @syranie ja auch nach anfänglichen Bedenken und Widerspruchsgeist auch erkannt und eingesehen hat. Deswegen konnte ich mich eurer Einschätzung bezüglich des vorliegenden Textes einfach nicht anschließen, denn für mich war er alles andere als perfekt. Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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