04.03.2014, 21:42 | #1 |
TENEBRAE
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Traumtänzer
Ich träume alten Tagen nach, entspinne
ein Bild von Leben, das mir dort gelang. Das süße Fluten netzt die dürren Sinne, erinnert sie an Lieder, die ich sang. Durch tiefes Fühlen taumelnd widersage ich allen Eiden, die Vernunft befahl. Erinnerung bin ich und überrage die Tänzer alle in dem weiten Saal, in dem sie, von Verdunkeltem umfangen, ein Leben wagen zu verstimmtem Klang, in blinden Zwängen zuckend, in Verlangen geschlagen, das ihr Jubelsein bezwang. Entschwebend geht mein guter Geist auf Reisen, enthebt sich den Umlagerten der Zeit. Die Wege mag der fernste Stern mir weisen. Wohin? - Bis an die letzte Schwelle weit.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (05.03.2014 um 17:47 Uhr) |
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