23.04.2014, 12:34
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#1
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ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.003
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Seekönigin
am Strand such ich das Boot
um mich hinein zu setzen
das Wasser zu berühren
um eins mit ihm zu werden
von fern steigt schon das Rot
des frühen Morgens auf
bizarre Wolkenfetzen
vertreiben Nebelherden
wohin das Boot mich führen
wohin auch immer treibt
es wird kieloben kentern
nur glattes Wasser bleibt
versteck mich in den Muscheln
vergrab mich in den Sand
ich werd mit Algen kuscheln
vermiss nie mehr das Land
andere Form am Strand such ich das Boot um mich hinein zu setzen
das Wasser zu berühren um eins mit ihm zu werden
von fern steigt schon das Rot des frühen Morgens auf
bizarre Wolkenfetzen vertreiben Nebelherden
wohin das Boot mich führen wohin auch immer treibt
es wird kieloben kentern nur glattes Wasser bleibt
versteck mich in den Muscheln vergrab mich in den Sand
ich werd mit Algen kuscheln vermiss nie mehr das Land
eine dritte Form:
am Strand such ich das Boot um mich hinein zu setzen
das Wasser zu berühren um eins mit ihm zu werden
von fern steigt schon das Rot des frühen Morgens auf
bizarre Wolkenfetzen vertreiben Nebelherden
wohin das Boot mich führen wohin auch immer treibt
es wird kieloben kentern nur glattes Wasser bleibt
versteck mich in den Muscheln vergrab mich in den Sand
ich werd mit Algen kuscheln vermiss nie mehr das Land
eine vierte Form: mit Interpunktion Am Strand such ich das Boot,
um mich hinein zu setzen,
um Wasser zu berühren,
und eins mit ihm zu werden.
Bizarre Wolkenfetzen
vertreiben Nebelherden,
von fern steigt zartes Rot
des frühen Morgens auf.
Wohin das Boot mich führt,
wohin es mich auch treibt,
es wird kieloben kentern,
nur glattes Wasser bleibt.
Versteck mich in den Muscheln,
vergrab mich in den Sand.
Ich werd mit Algen kuscheln,
vermiss nicht Luft noch Land.
Welche der vier Versionen ist mehr GEDICHT?
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (08.05.2014 um 19:59 Uhr)
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