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#4 |
verkannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hallo Lailany,
danke für deinen Kommentar. Mit deiner Interpretation liegst ziemlich richtig, nur das der Protagonist an den Ort seiner Kindheit zurückgekehrt ist und die Bilder vergangener Zeiten vor Augen hat. Es handelt sich um eine Bergbausiedlung und diese sind hier in der Region geprägt von roten Backsteinhäusern und es war üblich die Aschekästen am Bordstein abkühlen zu lassen, bevor man sie in die Aschentonne gab, ebenso war das was die Siedlung ausmachte, Kohle eben, immer griffbereit, von daher ist es das Stück Kohle welches ich hier beschreibe. Bei dem Kohlestrich bin ich mir nicht wirklich sicher, ob ich den Plural verwenden muss, da ich irgendwie auf den Innenreim – mich – Strich festgefahren bin, aber ich denke auf jeden Fall darüber nach. Die Kommata ;-), ich glaube das werde ich nie auf die Kette bekommen und ich setze sie immer intuitiv, da ich mir die Regeln nicht merken kann oder einen anderen Sprachrhythmus habe, werde ich ändern, danke dafür. Bei den blauen Blumen wollte ich wirklich auf das 'die blaue Blume' anspielen und auch einen Kontrast zu dem grau geprägten Alltagsbild schaffen, vielleicht auch auf ein Gefühl von Deplaztiertheit (gibt es dieses Wort überhaupt?) hinweisen oder einfach so was wie Sehnsucht mit reinschreiben. Schön dass es auffällt, ist übrigens mein Lieblingsmotiv. Danke für deinen Besuch in meinem Faden. Einen lieben Gruß C. Hallo Dana, einiges habe ich ja schon oben in meiner Antworten Laylany geschildert und ja, Kinder können das und da ich wohl in irgendeinem Verwandtschaftsverhältnis mit Peter Pan zu stehen scheine, gelingt mir das auch noch ab und an. Das „sich“ ist war eigentlich auch als Hinweis auf ein „ sich isoliert fühlen“ des Kindes gedacht, aber ich denke ich kann das ändern, ohne groß was an meiner Intention zu verbiegen, darüber nachdenken werde ich bestimmt. Zur spontanen Reimart will ich noch eben erwähnen, dass dieses Ding hier anfangs als Terzanelle gedacht war und ich beim Endresultat vor einer Art Gedichtesodoku stand, was ich dann wieder verworfen habe und die Worte einfach niederschrieb wie sie mir in den Sinn kamen. Ich danke dir für deinen Kommentar und die Anregungen dazu, denn wirklich gefallen will mir dieser Text noch nicht und ich schau einfach mal was draus wird. Dir auch einen einen lieben Gruß C.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas Geändert von Cebrail (03.05.2014 um 11:14 Uhr) |
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