24.06.2014, 16:54 | #1 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
|
Gartenlyrik - Shake-Sonett
Ich wollt mein Herz an einen Garten hängen,
doch macht die Arbeit mir den Rücken krumm, Nach einem Sturz lauf ich an Krücken rum, die Wege gleichen steinig harten Gängen. Wo lässt ein Garten je den Blick erglühen, wenn kaum ein Beet im Prachtgewande steht, nur Mistgeruch von seinem Stande weht? Wie soll denn so dem Gärtner Glück erblühen? »Verschwend nicht Zeit, in dünnem Saft zu kramen«, riet meine Frau, »der Boden ist sehr feucht. Im Garten fehlt den Pflanzen Kraft zu Samen, mir scheint das ganze Biotop verseucht. Wie gruslig geht’s nachts zu im Schrebergarten! Als ob dort tausend Totengräber scharrten.« Geändert von Friedhelm Götz (26.06.2014 um 08:50 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Das Sonett | Erich Kykal | Denkerklause | 9 | 20.05.2014 20:53 |
Po-etik- Sonett | Carlino | Der Tag beginnt mit Spaß | 1 | 12.02.2011 18:31 |
Sonett an Ronda | Walther | Denkerklause | 3 | 13.07.2010 18:44 |
Sonett | ruhelos | Fragen und Antworten zur Lyrik | 3 | 17.04.2009 10:59 |