30.09.2014, 02:04 | #1 |
verkannt
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Worthyäne
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Es geht die Worthyäne durch meinen Kopf und nimmt, was ihr gefällt und glänzt, was gerade oben schwimmt. Sie wirfts in die Retorte, was rauskommt ist nur Rauch, es qualmt, es stinkt. Den Tränen nahe, dreht sich mir der Bauch. Im Grunde könnt ich froh sein, dass es da eine gibt, die meine Asche schaufelt, an meinen Honig nippt, doch macht mich betroffen meinen Abdruck dort zu sehen und offen und gestanden kann ich es nicht verstehen. Du stellst dich auf die Bühne, sonnst dich im fremden Licht, doch was ich dabei fühle, das interessiert dich nicht. Es gibt so viele Dinge die man noch finden kann, drum bitte, nimm nicht meine, weil ich sonst und dann, bald meine Segel setze, dem Wort den Rücken kehr, das fände ich nur schade und letztendlich nicht fair.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
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