07.11.2014, 13:23
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
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Sehnsucht nach gestern
Wie frei wir waren hinter sieben grünen Hügeln!
Das weite Land so flach und Felder blütengelb
vom Raps und würzig rau die Luft. Am Waldesrand
gemächlich trabten Pferde, gebunden an die Zügel,
die uns ins Land der unerfüllten Träume brachte,
wo über allen Suchenden ein Engel wachte.
Nun sag mir, sag, wo ist nur dieses Land geblieben?
Ich kann es nicht mehr finden und auch du bist blind!
Der Weg dahin zurück ist nirgendwo beschrieben.
Die Straße, die wir suchen, verschließt ein Gegenwind,
so wild und undurchdringlich! Wir haben sie zu spät erkannt.
Ich will dich halten und suche deine kalte Hand.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (07.11.2014 um 18:42 Uhr)
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