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Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Ein Mensch, der Formen Nein gebietet,
die ihm als Norm ans Bein genietet, verbrennt in wildem Feuer Normen, emanzipiert sich neuer Formen und fühlt sich auf dem Eiland freier, da klaut ihm einer Freilandeier. Der Mensch dem Freilandglauben traut, bis ihm ein anderer Trauben klaut. An Verse, die er reimen kann, gehn Diebe schon beim Keimen ran. Nun klagt er an, dass viele stehlen. Weil ihm zum Dichten Stile fehlen, würd er am liebsten Diebe henken, doch mindestens an Hiebe denken. Er sagt nicht mehr zu Formen nein und findet strenge Normen fein. |
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Formen der Lyrik | Dana | Fragen und Antworten zur Lyrik | 20 | 27.08.2009 20:29 |