28.12.2014, 10:16 | #1 |
Lyrische Emotion
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Willi Müllers Debakel
Willi Müllers Debakel Als Wilhelm Müller am Morgen erwachte, bemerkte er Wanzen munter walten. Willi hasste die hässlichen Wichte, die rasend in Fugen und Ritzen flüchten, wenn Licht ihr finsteres Leben erfasst. Quälend juckten die jüngsten Quaddeln; die Wut auf die Winzlinge weckte in Wilhelm den Plan zur Vernichtung der nervigen Plagen. Mit drastischen Mitteln drohte Müller den saugenden Kerfen den sicheren Kampf an. Er ging zum Baumarkt und bat um ein Gift zur Schädlingsbekämpfung, denn keiner der Schufte sollte dem Wüterich sorglos entwischen; er löhnte ein Spray und sprintete los. Zu Willis Kummer kam er nicht weit. An der nächsten Ecke beendete nämlich ein lausiger Mazda Müllers Leben. Die Rache vor Augen, vom Auto gerammt, lauteten wirr die letzten Worte des scheidenden Willis: "Beschissene Wanzen!" Falderwald . .. .
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software Geändert von Falderwald (31.12.2014 um 23:53 Uhr) Grund: Auf Claudis Vorschlag geändert |
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