10.01.2015, 13:44 | #1 |
TENEBRAE
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Föhrensang
Tiefer rauscht es in den Föhren,
wenn die warmen Winde wehen, manches hab ich dort gesehen, woran andere sich stören: Zweie, die im Sang der Föhren Arm in Arm im Rauschen stehen, zärtlich lächeln, wenn sie gehen und einander angehören. Sagt warum, ihr dunklen Föhren, muss ich fremde Liebe sehen zwischen euren Schattenzehen, all ihr Werben und Betören? Sagt warum, ihr dunklen Föhren, könnt ihr aller andern Flehen, nur das meine nicht verstehen, all mein Sehnen und Beschwören? Tiefer rauschen meine Föhren, wenn die warmen Winde wehen, eh sie ihre Wipfel drehen und nur fremde Lieder hören.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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