18.02.2015, 19:05 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Sonettplejadennebel
Sonettplejadennebel
Im Sternenhimmel hört man Bässe wummern. Man sieht Gott Thor bis an die strammen Waden Versinken in den Nebeln der Plejaden. Er lächelt, lässt die müde Sonne schlummern. Die Galaxien tanzen wild und schütteln Die Arme hin und her. Den Fingerkuppen Entströmen strahlend Perseidenschnuppen. Durch Weltallsphären geht ein raues Rütteln. Gott Thor ruft zischend „Schschsch!“ und danach „Ruhe!“ Denn alle Welt will doch noch etwas schlafen. Er beugt sich in den Nebel, bindet Schuhe. Am Himmel wimmelt es vor lauter Schafen. Der Schlafmond steigt aus seiner schwarzen Truhe. Gott Thor bleibt cool und schmunzelt, statt zu strafen.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
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