05.05.2015, 20:45 | #1 |
TENEBRAE
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Ich zog die Rose ...
Du lebtest lang in meinen Sternenblicken,
so tief und selig glühte mein Verlangen. Doch dieses Feuer, es ist ausgegangen, und mit ihm alle Freude und Entzücken. Ein Dauernderes wollte mir nicht glücken, das Große, Ewige, es blieb verhangen, und alle kleinen Glücke, die gelangen: zu tief versunken, sich danach zu bücken. Ich zog die Rose nur, um sie zu knicken, wie tief auch immer ihre Dornen drangen. So manche Blume wusste ich zu pflücken, stets unversehrt und ohne zu verletzen. Sie zählen nicht - nur tränenfeuchte Wangen erblühn im Schmerz und wissen ihn zu schätzen.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (31.07.2017 um 13:14 Uhr) |
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