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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
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Hi, larin!
Das klingt nach einem Trauerfall! Mein Beileid, falls es stimmt. Das Gedicht hat vierhebige Zeilen mit unbetontem Auftakt. Das hältst du leider nicht ganz durch. Die fünfte Zeile steht immer für sich und trägt keinen Reim. Korrekturversion (falls erwünscht): Ich trage dich in meinem Herzen, die Tage alle und die Jahre. Ich trage dich in meiner Trauer – denn Raum ist für das Wunderbare sogar in tiefster Dunkelheit. Ich trage dich in meiner Liebe, so wie auch du die Liebe trugst. Die Wurzeln, die du in mir schlugst, sie lassen mich dir „Danke“ sagen, ein Dankeschön, dass es dich gab. Du warst ein Licht in meinem Leben, ich werde für dich weiterstrahlen, um deinetwillen an den Himmel noch tausend bunte Sterne malen und tausend kluge Dinge tun! Du hast der Welt so viel gegeben, mit großem Mut zur Menschlichkeit. Zu früh hat sich dein Weg erfüllt, doch wirst du in uns weiterleben als Kraft zur Liebe, allezeit. Das Reimschema der ersten vier Zeilen variiert in S2 und S4: ABCB - ABBC - ABCB - ABCA Das stört leicht den Rhythmus, aber nicht sehr. Gern gelesen (natürlich nicht vom Inhalt her). LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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Mondhaiku ( inspiriert durch Lisa) | badico | Besondere Formen | 2 | 24.02.2010 16:49 |