07.10.2015, 18:36
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#1
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Gast
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Der Mond
Der Mond
Papieren faltet sich die Oberfläche,
wir trennen uns zum allerletzten Mal.
Du weinst, die Abschiedstränen werden Bäche,
und Ungewißheit wird zur Liebesqual.
Zerronnen ist der Hoffnung letztes Sehnen,
kein Funkeln dringt durch diese dunkle Nacht.
Es ist ein halbwegs Aneinanderlehnen,
die Einsamkeit ist wieder aufgewacht.
Wir sammeln beide unsre Seelenscherben,
auch Wandelröschen werden nicht geschont,
ein Weiterblühen will beschrieben werden -
am Horizont erscheint der gelbe Mond.
Wie sollen wir denn jemals wieder lieben
auf Pfaden, leuchtend wie im Schimmerlicht,
wenn wir, die immer auseinanderstieben,
uns abends sehen, wenn die Nacht anbricht?
Geändert von juli (08.10.2015 um 19:54 Uhr)
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