24.02.2016, 23:11 | #1 |
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Fisch und Vogel (Sonett)
Ein Vogel sass auf einem Weidenzweige
und sang ein traurig Lied vom Dauerregen, wie stark er zweifeln tät an Gottes Segen, je stärker sich der Zweig zum Wasser neige. Beklagte, dass die Flut noch weiter steige, der Bach sich nicht mehr woll‘ ins Bachbett legen. Wie könne "vogel" Lust aufs Jagen hegen, wenn sich die Sonne doch so lang nicht zeige? Platsch! Hat ein Fisch ein Mücklein angesprungen. Schnapp! Ist es weg, dem Fisch die Jagd gelungen. Er schwimmt davon, satt, fröhlich und zufrieden. So sind halt alle Tiere sehr verschieden: Der Vogel hätt‘ das Wasser gern gemieden, der Fisch hätt‘, hätt‘ er können, es besungen! |
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