13.12.2016, 09:17 | #1 |
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Auf dem Felde
Auf dem Felde Der Engel kündet Frieden, das Christkind spricht vom Schwert, dass Väter gegen Söhne sind und Streit in den Familien ist. So sieht's doch aus hienieden, ein wahres Wort hat Wert, warum soll ich mich stellen blind, wenn Wunsch die Wirklichkeit vermisst? Zur Zeit der Waffenruhe hab ich genug mit mir zu tun, da Einiges gegen mich spricht auf Klägerseite im Jüngsten Gericht. Ich nicht beachten tue den Splitter, den ich sehe nun in meines Bruders Augenlicht, derweil in dem meinen ein Balken sticht. Bück mich nach keinem Stein, nur um ihn wieder wegzuwerfen, der ich ebenso gut könnt sein an der Stelle der Sünderin. Irgendwann war ich klein, konnte nicht Wortes Klinge schärfen, um zu dreschen damit hinein, weil ich Streiter der Wahrheit bin. Habe es längst schon begriffen, zeichne nur Zeichen in den Sand mit meinem Finger ohne Eile, die morgen vom Wind sind verweht. Vor langem schon drauf gepfiffen hab ich mit dem Rücken zur Wand, ob Schelte dafür es gibt oder Keile, weil selben Weg alles Leben geht. 13.12.16 Geändert von Wodziwob (13.12.2016 um 10:40 Uhr) Grund: Korrektur |
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