18.12.2016, 13:15 | #1 |
TENEBRAE
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Der Fremde
Er lebte lange Jahre unter ihnen,
verborgen allem, was ein Ziel erkennt, und ging vorbei an ihren offnen Mienen wie ein sich selbst Vereitelnder, in dessen Erkennen schon ein Ahnen von Vergessen und Wehmut lag, darin das Auge brennt. Er wusste viel von allem, was bewegen und wachsen mag, das er in sich verschwieg zugunsten ferner Träume, die entlegen und düster ihn bedrückten mit Begehren, doch keinen andern wollte er belehren, nur mit sich selber lag er stets im Krieg. Und als er ging, war er wie nie gewesen, und keine Seele wusste um sein Weh. Kein Wort verblieb, ein Wollen zu erlesen, um daraus zu ermessen, welche Tiefen mit ihm verblassten, welche Träume schliefen in diesem Herzen aus gepresstem Schnee.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (26.11.2017 um 21:10 Uhr) |
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