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Beschreibungen von Personen, Dingen, Zuständen, Stimmungen, Gefühlen, Situationen |
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22.12.2016, 06:41 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.11.2016
Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
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Die Mutter
Ich kam aus ihr, ungelegen,
die geerbten Gesten verraten mich, was ich meinen Verstand nenne, das halbe Glück im Unglück. Woher der Gedanke an sie, so anlasslos, fern vom Grab. Ich höre ihre Stimme noch, sehe sie sitzen, breit, mich musternd mit schwachen Augen, als käme ich fremd in ihre Welt, als stelle sie mir ungern die Frage nach dem Woher. Ohne Zutun die Zeit vergangen, versteint die Lust an Welt, an Leben, ich sah die tauben alten Hände. Wortlos ging sie, so selbstverständlich, es gehörte sich so. Ein Seufzer. Da war nichts mehr offen. |
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