01.01.2017, 09:37 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
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Neujahr 2017, sechs Uhr morgens
Das steckt so in den Leuten drin,
man will das alte Jahr, sagt man, vertreiben, und jeder denkt, wenn’s knallt: Ich bin! Kein Stäubchen soll vom Alten übrigbleiben! Es rumst auf jedem Trottoir, wer ängstlich ist, bleibt hinter der Gardine. So tritt der Mensch ins neue Jahr, mit Krach, teils Sekt, gewiefter Kennermiene. Ein Rätsel, was das Morgen bringt, der Jahresabschluss ist ein Jährchen offen. Mit Gutem rechnet man bedingt und wartet ab, setzt erst mal nur aufs Hoffen. Was Hoffen angeht, sind wir groß, noch schwelgen wir in schönen Reflexionen. Doch Wirklichkeit ist mitleidlos, uns Menschen bleiben bloß die Illusionen. 1.1.17 |
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