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Alt 22.03.2017, 21:03   #1
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heimkehrerin
 
Registriert seit: 19.02.2017
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Danke für den schönen Kommentar, liebe Koko!

Ja, es muss nicht der Erlebnispark sein und auch nicht das Mega-Spielzeug-Geschenk. Du hast völlig Recht!

Das, was in Erinnerung bleibt und was zählt, ist, wie unsere Großeltern uns mit ihrer Liebe umhüllt und uns für den Zauber der einfachen Dinge empfänglich gemacht haben. Wie sie sich ganz und gar auf uns in unserer kindlichen Erlebniswelt eingelassen haben und wir dort ganz geliebtes Kind sein durften.

Überhaupt bin ich überwältigt von dem Echo, das mein Gedicht hier auslöst. All die vielen innigen und liebevollen Erinnerungen, die hier (mit)geteilt werden - das ist total schön! Die Roggensemmel mit Honig war sicher paradiesisch gut



Liebe Grüße,
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Alt 23.03.2017, 09:04   #2
Kokochanel
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ja, das war er, liebe Fee! Später habe ich mir das Brot öfters mitbringen lassen, aber irgendwann starb der Bäcker und es wurde nicht mehr gebacken. Bckshops kennen sowas nicht.
Wir haben viel gespielt zusammen. Wir hatten da so ein Würfelspiel, weiß gar nicht mehr wie das ging. Später, als sie ganz alt war ( sie wurde 94), bin ich oft hingefahren und habe es für sie mit ihr gespielt. Damals wollte ich es spielen als Kind, später wollte sie es spielen- so muss es sein.
Was ich im Moment im Forum schön finde ist, dass viele persönliche Gedichte kommen , auf die man auch etwas persönlicher antworten kann und sich etwas mit nehmen. Das ist schön für die Atmosphäre hier, finde ich.
Habe in meinem ersten Buch auch ein Gedicht für meine Oma. Ich suche es mal raus.
LG von Koko
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Alt 23.03.2017, 09:28   #3
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heimkehrerin
 
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Zitat:
Zitat von Kokochanel Beitrag anzeigen
Was ich im Moment im Forum schön finde ist, dass viele persönliche Gedichte kommen , auf die man auch etwas persönlicher antworten kann und sich etwas mit nehmen. Das ist schön für die Atmosphäre hier, finde ich.
Habe in meinem ersten Buch auch ein Gedicht für meine Oma. Ich suche es mal raus.

Oh ja, bitte, liebe Koko!
Das Gedicht würde ich gerne lesen!

Stimmt - das ist etwas, das mir auch aufgefallen ist: man hat hier auf dem Eiland nicht diese Berührungsängste, was persönlich gehaltene Gedichte angeht. Das hat echt Seltenheitswert und macht diesen Ort für mich zu dem "sicheren Lyrikforenhafen", der er auch ist. Etwas, das wir definitiv der konsequenten Forumsleitung von Dana und Faldi zu verdanken haben! Und natürlich auch der Zusammensetzung der User hier. Die bringen halt alle die nötige Gelassenheit mit und sind so herrlich frei von Starallüren.

Ich weiß nur zu gut, wie das auch ganz ganz anders sein kann.

Ich hab auch noch irgendwo ein schon etwas älteres Großmutter-Gedicht, das auch den Grundlsee und meine gemeinsame Zeit mit meiner Oma dort behandelt. Ich geh es auch mal suchen.

Lieber Gruß,
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Alt 23.03.2017, 17:55   #4
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hi fee,

ich möchte mich meinen vorrednern anschließen,
dein gedicht ist wirklich ein sehr kompaktes, dichtes stimmungsgeflecht!
es ist auch rein optisch durch die wachsenden und sich verkürzenden zeilen sehr ansprechend!

was so besonders berührt ist dieser faktor zeit:
aus - zeit, die in jeder zeile mitschwingt,
zeit, die einem raum verschafft,
zeit, die sich atmen lässt,
zeit, die zeit lässt, einfach nur zu sein.

erwachsene (und auch schon häufig kinder) haben heutzutage unzählige termine, aber keine zeit mehr, zu sein.

und das führt zu allen möglichen zivilsationskrankeheiten: fresslust und übergewicht, sucht, konzentrationsmangel, unfähigkeit zu kommunizieren, unfähigkeit zur empathie, sinnentleertes lebensgefühl.

wohl dem, der eine oma hat (te!) - oder jemand anderen / etwas anders, durch das er lernen konnte, die fülle zu fühlen.

lg, larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 23.03.2017, 18:48   #5
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heimkehrerin
 
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
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Danke, liebe larin!


Jetzt wo du es sagst, seh ich den Faktor Zeit auch als nicht unwichtiges Element in meinem Text.
Das war mir beim Schreiben so überhaupt nicht bewusst - aber Zeit, die geschenkt, geteilt, geatmet und gewidment wird, ist wohl das Kostbarste, das Erwachsene einem Kind schenken können (oder auch sich selbst). Zeit und Liebe - das scheint mir eng verknüpft.

Danke für diesen schönen Kommentar zu meinen Erinnerungen!

Bussi,
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