09.04.2017, 17:44 | #1 |
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Gedanken an einem Frühlingstag
Den heutigen Mittag verbracht ich, den wärmenden Hauch des beginnenden Frühlings
auf wintergebleichtem und sonnenentwöhntem Gesicht mit Genuss registrierend, am Rande des Parks und ich sah mit Vergnügen das Schrumpfen der Röcke von Mädchen, die lachend in farbfrohen, oftmals mit Blümchen verzierten und dünneren Blusen vorüber flanierten und spähenden Augen den Blick auf des Busens so lieblich gestaltete Wölbung gewährten und nicht daran dachten, dass männliche Augen verborgne Signale direkt in die tiefer gelegnen Regionen entsenden. Geändert von Felix (09.04.2017 um 19:50 Uhr) |
11.04.2017, 12:45 | #2 |
Kiwifrüchtchen
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Lieber Felix
die unverkennbare Handschrift eines versierten und verdammt guten Dichters... zarterotische Momentaufnahme, gelungen eingefangen und fein verwortet wiedergegeben. Auch auf die Gefahr hin, dass ich ins Fettnäpfchen trete: Ist die Form ein Hexa? Man hat zig Male versucht, mir dessen Kriterien einzubläuen und ich hab meinerseits versucht, mir alles zu merken. Vergebene Liebesmüh! Was immer dein Text hier auch ist, er hat mir ausgezeichnet gefallen. Und wenn das von einem leidenschaftlichen Reimefan wie mir kommt, ist es als Kompliment zu werten. Gern gelesen und besenft hat Lai
__________________
.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal |
11.04.2017, 13:53 | #3 |
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Liebe Lailany,
ich habe mich sehr über Dein Lob gefreut. Hexameter sind es, wenn ich die Verse richtig betone, sicherlich nicht und ich tendiere dazu, entweder von Heptametern oder von siebenhebigen Amphibrachys zu sprechen. Den heutigen Mittag verbracht ich, den wärmenden Hauch des beginnenden Frühlings xXx xXx xXx xXx xXx xXx xXx oder x Xxx Xxx Xxx Xxx Xxx Xxx Xx, dann wären es daktylische Verse mit einem unbetonten Auftakt. Ich bin bestimmt kein großer Theoretiker, versuche nur, meinem Sprachgefühl zu folgen, eine Regelmäßigkeit in die Verse zu bringen und ein Leiern bei der Rezitation zu vermeiden. Mit dem Hexameter geht es Dir wie mir - ich bewundere diejenigen, die Verse in Hexametern schreiben können, aber diese "Reife" habe ich noch nicht erlangt. Was das Reimen angeht: Ich bleibe da bei meiner Auffassung, dass der Reim ein Gestaltungselement sein können, die überwiegende Zahl der großen ungereimten Gedichte aber überwiegt (und ich z.B. dem Blankvers gern verwende oder eben so ein Experiment mit so einem Gedicht wage). Nochmals Dank für Deinen liebenswürdigen Kommentar! Felix |
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