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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Version 2
Mit jeden Schritt in Deine Richtung verschiebt sich Dein Gewand und jede Kontur Deiner Dichtung verschwindet in dem Nebelband, das weder nah noch fern vor mir, das immer um mich, dieses Wir, mich trägt zum dichten Nebelrand. Es zieht nun dieser graue Frieden, so schwadenschwer ins Land hinein und ist er jetzt dahingeschieden, da zieht auch gleich der Nächste ein, der kippt und senkt sich, abgeschieden, geschmeidig, matt und mondbeglänzt, ruht er im Tal - und wird benieden - in dem das letzte Leben grenzt. Nun lichten sich auch meine Nöte, die, allem Schönen sich verwehren und wenn sich mir die Chance noch böte: noch einmal - bitte - ihn zu ehren. Ich will, dass Nebel durch das Leben zieht, dass jeder Blinde auch das Schöne sieht, das Wunderbare, was aus ihm entschwand - das Wunderschöne, was aus ihm entstand. Geändert von Eisenvorhang (05.05.2017 um 23:45 Uhr) |
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#2 | |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Hallo EV,
__________________
. © auf alle meine Texte
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#3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Chavali
Schön, dass Du mich in meine Fäden beehrst! :] Ich gehe mit mir relativ streng ins Gericht - ich bin zwar auf dem Weg, die Grundlagen zu verinnerlichen, aber noch etwas davon entfernt. Für die nächsten sechs Monate habe ich folgende Ziele: - ein Gedicht ohne grammatikalische Fehler zu schreiben - eine solide Metrik - ein einfaches Deutsch Wenn ich das geschafft habe, werde ich meine Texte auch strenger und selbstbewusster verteidigen. Du hast recht, Perfektion ist nicht alles und auch Rilke schrieb nicht perfekt (verweis "schwarze katze" "das benehmende Gepolster" haha). Ich verstehe jedoch was Du meinst, du möchtest mir mehr Mut zur Unveränderung zusprechen. Ach! Ihr seid einfach super, ich bekomme hier so viel Hilfe. Ein Danke reicht schon bald nicht mehr! vlg EV |
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#4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Eisenvorhang,
Dein Nebelgedicht finde ich sehr lyrisch. ![]() Beim Lesen bleibt man bei deinen Worten und gleichzeitig entwickeln sich bei mir eigene Bilder zum Nebel. Ob es der natürliche Nebel der Wassertröpfchen sind, oder der Lebensnebel durch den wir Menschen manchmal wandern, Beides entwickelt sich.... Du gehst deinen Weg der Worte. Verliere nicht deine Eigenständigkeit. Ich kenne es von früher, wenn mir ein Kommentar geschrieben wurde, dann fand ich ihn sehr logisch und sinnvoll. Aber Alles mußte bei mir langsam sacken. Metrik, Logik freies Sinnen, Gefühl und überhaupt das ich im Internet war und mich anderem Sinnen und Denken auslieferte. Ich bin ein Laie durch und durch. Ich habe einfach gesagt: ich schreibe ein neues Gedicht ![]() ![]() Sehr gerne gelesen, weil mir die Stimmung gefällt ![]() ![]() ![]() Liebe Grüße sy ![]() ![]() ![]() |
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