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20.08.2017, 13:21 | #11 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Koko,
Deinen Einwand verstehe ich, wer liest schon gerne ein Ende ohne Happy End, oder gar ein "Offenes Ende"
Liara, Chavali gings auch so, die Frage bleibt beim Leser hängen, aber ich weiß es auch nicht. Auch wollte ich diese Szene so enden lassen, weil sie mich in der Realität beeindruckt hat, und ich hatte genau diese Frage im Kopf. " Wohin gehen die?" Ja das Gedicht hat einen nachdenklichen Touch, sollte es auch. Kästner ist zum Teil lustiger, das was ich gelesen habe. Auch gut! Ich bin deinem Vorschlag gefolgt, und habe den Anfang auch wenn es dem Nachdenklichen noch mehr Gewicht verleiht gefolgt, weil ich es gut finde. ( Sind ja Worte von mir ) Danke fürs Lesen und deine Idee Liebe Grüße sy Zitat:
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21.08.2017, 10:47 | #12 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Sy!
Nach der ersten Str. und vor dem 2-strophigen Teil (vorletztes "Tisch Vier") gibt es eine doppelte Leerzeile. Absicht? Zumindest scheint es jedem außer mir egal zu sein, aber ich lege eben auch sehr viel Wert darauf, das das optische Bild stimmig ist. Ich habe ein paar Komma- und Metrikfehlerchen gefunden, mit denen ich dich nicht weiter belästigen möchte. Vielleicht findest du sie selber? Deine Antworten auf die Kommis vor mir haben meine Fragen schon beantwortet. Schöne kleine Milieu"runde"! Gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
22.08.2017, 10:51 | #13 |
Gast
Beiträge: n/a
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Moin Moin eKy,
Auweia, du schickst mir keine Kommata mehr Und die Metrik müßte auch geglättet werden. Okay ich guck mal
Das Gedicht ist auch lang, und immer bei mir Striche schicken ....ich kanns verstehen.Ich schreibe nur noch 2 S. Gedichte In der Kneipe von nebenan Tisch eins Sie schaut ihm lange in die Augen, xXxXxXxXx ihr Schweigen hält schon lange an, xXxXxXxX und das sie aneinander glauben xXxXxXxXx sieht jeder auch von nebenan. xXxXxXxX Tisch zwei Ein Schicker hängt in seinen Seilen, xXxXxXxXx der Schlips ist schief, der Whiskey leer, xXxXxXxX er braucht sich nun nicht mehr beeilen xXxXxXxXx und stirbt im Aktienverkehr. xXxXxXxX << ja stimmt Tisch drei Hier sitzen Vier und diskutieren! xXxXxXxXx Die Politik vom Bund ist Schund - xXxXxXxX um sich im Dunst zu echauffieren, xXxXxXxXx die Zunge schlingert in dem Mund . xXxXxXxX Tisch vier Die alte Frau nimmt ihre Fritten xXxXxXxXx und zieht sie mit der kleinen Hand xXxXxXxX durch Mayonnaise wie ein Schlitten, xXxXxXxXx von rechts nach links zum Tellerrand. xXxXxXxX Tisch fünf Ein Bärtiger beweint sein Leben - xXxXxXxXx ertränkt die Ehre und den Frust, xXxXxXxX schon längst hat er sich aufgegeben, xXxXxXxXx nun saugt er an der Teufelsbrust. xXxXxXxX Tisch vier Die Alte zupft sich ihre Haare, xXxXxXxXx und winkt den Kellner mit der Hand, xXxXxXxX als seien sie schon viele Jahre, xXxXxXxXx durch Schmaus und Qualm verwandt. xXxXxX upps nur 3 Hebungen durch Schmausen und dem Qualm verwandt xXxXxXxX nun passts Der Kellner stellt sich in die Mitte xXxXxXxXx „Ich gehe mit der Dame aus!“ xXxXxXxX Er weiß um ihre stille Bitte xXxXxXxXx und so verlassen sie das Haus. xXxXxXxX Tisch eins, zwei, drei und fünf Zwei schenken sich das Hochzeitsringen - xXxXxXxXx der Schicke stiert nun in die Luft, xXxXxXxX und Vier regieren nun mit Zwingen, xXxXxXxXx der Bärtige ist grad verpufft. xXxXxXxX Tisch vier Der Kellner und die alte Frau xXxXxXxX verschwinden einfach mit Bedacht, xXxXxXxX warum, das weiß niemand genau, xXxXxXxX in einer mondenhellen Nacht. xXxXxXxX [I]Der Abend nähert sich dem Ende, xXxXxXxXx die Nacht umrandet mit den Schatten, xXxXxXxXx und viele legen ihre Hände xXxXxXxXx nun müde in den Schoß,? ermatten,<< ich weiß nicht... xXxXxXxXx genießen Kneipenatmosphäre, xXxXxXxXx bei einem guten Wein und Essen, xXxXxXxXx als ob im Weltgeschehn nichts wäre xXxXxXxXx es ruft das Leben, das Vergessen. xXxXxXxXx So würde ich die Worte betonen. Sicherlich siehst du das anders, sonst hättest du mir das nicht gesagt, aber im Moment bin ich "Gedichtsblind". Danke eKy fürs Kommentieren und füs Lesen Erich ich habe die Leerzeile nicht gefunden, echt jetzt, ich muß zum Optiker! Liebe Grüße sy Geändert von juli (22.08.2017 um 11:16 Uhr) |
22.08.2017, 14:38 | #14 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Sy!
Okay, weil du es bist! Ich markiere grün: In der Kneipe von nebenan Tisch eins Sie schaut ihm lange in die Augen, xXxXxXxXx ihr Schweigen hält schon lange an, xXxXxXxX und das sie aneinander glauben Hier muss es "dass" sein. Komma am Zeilenende. xXxXxXxXx sieht jeder auch von nebenan. xXxXxXxX Hier Leerzeile zuviel? Tisch zwei Ein Schicker hängt in seinen Seilen, xXxXxXxXx der Schlips ist schief, der Whiskey leer, xXxXxXxX er braucht sich nun nicht mehr beeilen xXxXxXxXx und stirbt im Aktienverkehr. xXxXxXxX << ja stimmt Andere Lösung: "... Aktenwegsverkehr." Tisch drei Hier sitzen Vier und diskutieren! xXxXxXxXx Die Politik vom Bund ist Schund - xXxXxXxX um sich im Dunst zu echauffieren, xXxXxXxXx die Zunge schlingert in dem Mund . "in dem" ist der Metrik geschuldet, klingt fürchterlich ungelenk. Altern.: "schlägt jede Zunge gern sich wund.". Vor deinem Punkt ist eine Leerstelle zuviel. xXxXxXxX Tisch vier Die alte Frau nimmt ihre Fritten xXxXxXxXx und zieht sie mit der kleinen Hand xXxXxXxX durch Mayonnaise wie ein Schlitten, Korrekt formuliert wäre: "wie einen Schlitten" - 4. Fall - wen oder was? xXxXxXxXx von rechts nach links zum Tellerrand. xXxXxXxX Tisch fünf Ein Bärtiger beweint sein Leben - xXxXxXxXx ertränkt die Ehre und den Frust, Falsch formuliert: Die Ehre will er nicht ertränken, eher den Verlust beweinen. Altern: "ertränkt die Schande und ...". xXxXxXxX schon längst hat er sich aufgegeben, xXxXxXxXx nun saugt er an der Teufelsbrust. xXxXxXxX Wieder eine Leerzeile zuviel? Tisch vier Die Alte zupft sich ihre Haare, Hier kein Komma! xXxXxXxXx und winkt den Kellner mit der Hand, Richtiger Fall ist hier Dativ: "und winkt dem Kellner ...". Ansonsten müsstest du zusammenhängende Verben verwenden: "winkt er den Kellner her(über) oder zu sich" - da wäre Akkusativ korrekt. xXxXxXxX als seien sie schon viele Jahre, Kein Komma hier. xXxXxXxXx durch Schmaus und Qualm verwandt. Verlängere einfach: "Qualmerei" - und schon passt es. xXxXxX upps nur 3 Hebungen durch Schmausen und dem Qualm verwandt Falscher Fall, es muss "den" heißen. Zudem wirkt es sprachlich nicht elegant, wenn nur eins von beiden Genannten einen Artikel erhält. xXxXxXxX nun passts Der Kellner stellt sich in die Mitte Hier wäre ein Doppelpunkt nicht von Übel: xXxXxXxXx „Ich gehe mit der Dame aus!“ xXxXxXxX Er weiß um ihre stille Bitte Komma am Zeilenende. xXxXxXxXx und so verlassen sie das Haus. xXxXxXxX Tisch eins, zwei, drei und fünf Zwei schenken sich das Hochzeitsringen - Was soll das denn heißen? Verständlich wäre, sich "Ringe zu schenken". xXxXxXxXx der Schicke stiert nun in die Luft, xXxXxXxX und Vier regieren nun mit Zwingen, Wiederholung "nun" mit Vorzeile. Was ist unter "Zwingen" hier zu verstehen? Erste und dritte Zeile würde ich umformulieren! xXxXxXxXx der Bärtige ist grad verpufft. xXxXxXxX Leerzeile zuviel? Tisch vier Der Kellner und die alte Frau xXxXxXxX verschwinden einfach mit Bedacht, xXxXxXxX warum, das weiß niemand genau, "Niemand" muss in deiner Version unnatürlich betont werden. Besser: "warum weiß niemand so genau". Kein Komma am Ende! xXxXxXxX in einer mondenhellen Nacht. xXxXxXxX [I]Der Abend nähert sich dem Ende, xXxXxXxXx die Nacht umrandet mit den Schatten, So führt das Konstrukt nirgendwo hin, weil schuldig bleibt, was oder wer umrandet wurde. Richtig: "die Nacht umrandet seine Schatten," (die des Abends). xXxXxXxXx und viele legen ihre Hände Altern: "und viele lassen ihre Hände // nun müd in ihrem Schoß ermatten,". xXxXxXxXx nun müde in den Schoß,? ermatten,<< ich weiß nicht... xXxXxXxXx genießen Kneipenatmosphäre, Kein Komma am Ende. xXxXxXxXx bei einem guten Wein und Essen, xXxXxXxXx als ob im Weltgeschehn nichts wäre Hier Bindestrich oder Komma. xXxXxXxXx es ruft das Leben, das Vergessen. xXxXxXxXx Das hatte ich gemeint. Du wolltest es wissen! Nochmals gern gelesen und beklugsch...! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (22.08.2017 um 14:51 Uhr) |
23.08.2017, 13:04 | #15 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Hey eKy,
Danke
Zitat:
Mit dem Hochzeitsringen meinte ich: Die beiden schenken sich die Hochzeit und sie bleiben so zusammen. Denn am Tisch eins konnte ja jeder sehen, dass sie sich gut verstehen. Mit "zwingen" am Tisch drei ist gemeint, dass die Diskutierunde mit dem Alkoholpegel radikaler geworden ist. Und gerne strengere, wenn nicht gar radikale Regeln haben will: also "zwingen". Ach so, du meinst die Zeilenabstände zwischen den S. Und ich Dösbaddel habe jedes Wort durchforstet, ob ich da eine Leerzeile hingelegt habe Danke Erich Ich weiß deine Meinung zu schätzen Liebe Grüße aus dem sonnigen Norden sy |
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24.08.2017, 14:47 | #16 |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
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Liebe syranie!
Dein Genrebild in Strophen und Tischen gefällt mir außerordentlich gut. Ich kann beinahe die Kneipengeräusche im Hintergrund hören und den Tabakqualm und Bierdunst schnuppern. Herrlich lebendig und anschaulich schilderst du die "Menschen und Schicksale" von nebenan - das mag ich total! Sehr, sehr gerne gelesen und fast ein bisschen neidisch, dass ich diese tolle Idee für ein Genre-Bild-Gedicht nicht selbst hatte. lol Begeisterte, liebe Grüße, fee
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x x x x x x x x "Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen wie Seurat. Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen.” ― Peter Stamm, Agnes |
24.08.2017, 16:49 | #17 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Fee,
Deine Begeisterung ist angekommen und na klar freue ich mich Juuchuu Ich freue mich. *Prost* Liebe Grüße sy |
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