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#1 |
Neuer Eiland-Dichter
Registriert seit: 21.11.2020
Beiträge: 27
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Hallo Freihammer,
der Schluss überrascht. Allerdings frage ich mich, wie einer, der erkannt hat, dass er dämlich ist, dämlich sein kann? Einen schönen Abend Rocco |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Rocco,
deine Frage überrascht mich auch. Der Witz an dem Text ist eigentlich der, dass zehn Tage lang an dieser Stelle ganz andere Zeilen gestanden haben, das erkennst du übrigens an den unterschiedlichen Titeln, nämlich „Ganz unten ist nicht tief genug“ und „Was ich meide“. Das Originalgedicht von Felix Dörmann trägt den Titel „Was ich liebe“. Nun hatte ich festgestellt, dass meine Zweitfassung „Ganz unten ist nicht tief genug“ hier mehr als zehn Tage lang herum dümpelte und nahezu ungelesen fast verschwunden wäre. Ich war geneigt, sie zu löschen. Da fiel mir die Erstfassung wieder ein, die dieses sarkastische Ende hat. Dass dich der Zufall nun hierher führt, kam mir ziemlich unwahrscheinlich vor. Nun ist es aber so. Insofern will ich dir wenigstens die letzte Strophe der Fassung, die zehn Tage fast ungelesen hier gewartet hatte, nicht vorenthalten: „Ich lebe im Keller der Erde. Die Unterwelt ist mein Revier. Bediene das Rührwerk „la merde“ und gebe den Ratten Quartier.“ Du siehst, da komme ich auch nicht besser weg. Danke fürs Lesen und Kommentieren. Viele Grüße von FH. |
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#3 |
Neuer Eiland-Dichter
Registriert seit: 21.11.2020
Beiträge: 27
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Hallo Freihammer,
danke für deine Erklärung. Die letzte Strophe, die in deinem Kommentar, überzeugt mich. Sie ist: kurz und ansprechend. Dein Gedicht kommt mir, insgesamt, zu dick aufgetragen vor. Ich weiß, als Leser nicht, auf was ich mich konzentrieren soll. Wäre es mein Gedicht, würde ich kürzen und mich mehr auf die Aussage konzentrieren. Die Strophe, aus deinem Kommentar, gehört auf jeden Fall ins Gedicht. Nur meine Meinung! Dir einen schönen Tag Rocco |
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#4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Rocco,
Diskussionen haben immer etwas Gutes, man tauscht sich aus. Nun weiß ich nicht, ob du Felix Dörmanns Original kennst. Es hat genau wie mein „Was ich meide“ sechs Strophen. Und er trägt, wie du aus seiner letzten Strophe ersehen kannst, auch dick auf. Das macht den besonderen Reiz seines Gedichtes aus und hat ihn mit genau den Zeilen vielleicht aus der Masse vieler untergegangener Dichter bestehen lassen. Wer genau diesen Anspruch in einem Forum mit sich herumträgt, ist wahrscheinlich nicht zu retten. Von einigen Größen mal abgesehen. Nun kann ich nicht beurteilen, warum der Text mit dem Titel „Ganz unten ist nicht tief genug“ zehn Tage lang so gut wie nicht gelesen worden ist, das ist jetzt auch belanglos, aber wahrscheinlich hätte er dich noch mehr zu der Aussage veranlasst zu konzentrieren, weil er eine Strophe mehr hatte und weil er noch stärker verdichtet war. Aber hier ist erst einmal Felix Dörmann: „Ich liebe, was niemand erlesen, Was keinem zu lieben gelang: Mein eignes, urinnerstes Wesen Und alles, was seltsam und krank.“ Soviel für heute. Machs gut. FH. |
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