08.09.2023, 16:53 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 241
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Stellt mir bitte den Wecker
denn zum Meer ist es noch weit,
ich surfe schon zu lange müde durch die Zeit bin noch immer nicht weiter, auf der klebrigen Lebensleiter. Und da bist nur du und schaust mir zu. Zufälle sind immer witzig. So dämlich es auch klingt, doch ich lese alles von dir, so wie du aus mir. Kenne alle deine Schriften, spüre wie sie driften, wie sie mich benebeln als gäbe es ein Garten Eden, doch schon Morgen hängen wir wieder an alten Seilen, müssen in ihren Reihen tanzen und weinen, mit den Heuchlern Bösen und Gemeinen. All die ihre Seelen verkaufen und sich ständig verlaufen all diese modernen Sklaven die nichts hinterfragen. Die sich dann selbstlos verbrennen, statt die Gefahr zu erkennen. Sie fliegen immer auf Sicht wie die Motten ins Licht! Doch hörst du auch ihr ewig anerzogenes Klagen weil sie nicht gelernt haben ehrlich mal ja oder nein zu sagen. Stellt mir bitte den Wecker, zum Meer ist es noch weit.
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„Ich interessiere mich für alles was mit Revolte, Durcheinander und Chaos zu tun hat und insbesondere für jegliche Aktivitäten die scheinbar sinnlos sind“. Jim Morrison Geändert von JimPfeffer (08.09.2023 um 20:49 Uhr) |
11.09.2023, 09:14 | #2 |
Wortsortierer
Registriert seit: 10.09.2018
Ort: ...wo die Sonne untergeht
Beiträge: 236
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Hallo Jim,
zweifellos ist dein Gedicht eine Aneinanderreihung von politischen Ereignissen unserer Zeit und die Überlegung, wie man damit umgehen sollte, wenn ich das richtig verstanden habe. Allerdings erkenne ich nicht, was genau du meinst. Wir müssen jeden Tag funktionieren und mitziehen, ob wir wollen oder nicht. Und oft genug geht uns die Richtung gegen den Strich..... Gruß Welle
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Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher. |
12.09.2023, 00:17 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 241
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Hallo Welle,
auch hier hast du eigentlich alles richtig verstanden. Mein Titel Stellt mir bitte den Wecker bezieht sich eher auf eine Flucht vor der Realität, die Angst den richtigen Zeitpunkt zu verpassen. Denn zum dem erhofften Ort am Meer ist es noch weit. Ein Ort, an dem man nur noch im Einklang mit der Natur funktioniert. Und nicht an Seilen hängt, die einen hindern sich selbst zu finden. Zuviel zu lesen, zu viel politisches Interesse kann auch schaden. Auch wenn man es ja irgendwie mag, macht es oft nur krank! Es ist sicher auch eine Flucht vor den gleichgültigen Menschen, die einem täglich das leben vermiesen. Und dennoch so tun, als wüssten sie wirklich, wovon sie reden. Danke für dein dauerhaftes Interesse an den Texten, Liebe Grüße Jim
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„Ich interessiere mich für alles was mit Revolte, Durcheinander und Chaos zu tun hat und insbesondere für jegliche Aktivitäten die scheinbar sinnlos sind“. Jim Morrison |
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