13.09.2024, 23:38
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Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 12.582
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FRAU UND VOGEL IM MONDLICHT
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Worte zur Kunst: Abstraktionismus
FRAU UND VOGEL IM MONDLICHT (Blankosonett)
vom Mondlicht, welches: leise durch das Fenster
verbleibt ein Umriss Traumerinnerung
ich denke an dich und die Bilder werfen
diffusen Kontext Glücksspur auf den Grund
der Nacht der Nächte unterm Sternenhimmel
wo du mir nackt in meine Augen sahst
ist alles wie das vogelfrei von Innen
und ich dahinter immer Zweigespann
aus Punkt und Komma an der Zimmerdecke
malt Wunsch ein Bild der Flügelbilder, die
sich hoch hinaus ins Weiter fortbewegen
dass alles ausspart, nur nicht dich mein Traum
vom Antlitz der Natur Staubstreu aus Lichtern
zu einem Du, die Sterne, Mond und ich…
Anmerkung: Das vorliegende Gedicht geht auf eine Aussage Joan Miros ein, der Inspirationen für seine Bilder ebenfalls im Licht- und Schattenspiel seiner Zimmerdecke suchte, siehe: hier. Wer sich mehr für den Künstler selbst interessiert, siehe: hier.
*Text zum Bild: Joan Miro FRAU UND VOGEL IM MONDLICHT Tate Modern, London
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© Bilder by ginton
Ich fühle, also bin ich!
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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