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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 30.04.2009, 23:05   #1
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
wie ich die Bilder und Gefühle kenne.
Eine Rückkehr, ein Besuch ist von Erwartungen geprägt, die nicht mehr erfüllt werden können.
Ich hatte unendliches Heimweh und zerbrach fast vor Aufregung, als die Reise real wurde.
Ich weiß noch um die eigene Verwirrung, die ich mir nicht als "Enttäuschung" zugestehen wollte. Ich hielt an einem verklärten, zeitlosen Heiligtum fest, nahm Steine, Erde, Blätter mit.
Wieder zurück, erfuhr ich eine guttuende Erleichterung. Das Schöne blieb, aber es schmerzte nicht mehr.

Wenn du jetzt noch Cypis gute Vorschläge überdenkst, können wir Betroffenen die "Fremde Erde" aus einer anderen Perspektive betrachten.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 04.05.2009, 11:41   #2
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo chavali,

ein wirklich trauriges Gedicht hast du hier verfaßt. Inhaltlich gefällt es mir sehr gut. Es erinnert mich an den Spruch:
Vergesse nie die Heimat, wo deine Wiege stand. Du findest in der Ferne kein zweites Heimatland.

Was die Umsetzung betrifft, bleibt mir jene Zeile unverständlich:

lächelnd die Vergangenheit verfluchen.

Ein Gramatikfehler ist dir in jener Zeile unterlaufen:

und hört' das leise Rauschen des Asphalt (s fehlt, Genitiv)

Ansonsten gern gelesen.

Viele Grüße
ruhelos
__________________
Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)
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Alt 07.05.2009, 10:38   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.022
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Liebe cypi,
Zitat:
wie berührst Du mein Herz!
Wer je seit Kindertagen verwurzelt war, weiß, wie schwer Tränen in der Fremde wiegen!
Das ist wohl war!
Und es kann in der Fremde noch so schön sein: Die Heimat, wenn sie auch etwa kärglich ist an Naturwundern, bleibt Heimat,
an der das Herz hängt und nach der man immer Sehnsucht hat!

Deine Veränderungsvorschläge lass ich mir durch den Kopf gehen. Einige Interpunktionen werde ich auf jeden Fall verändern,
da hab ich wohl übers Ziel hinausgeschossen

Hab vielen lieben und herzlichen Dank für deine Ideen und die lobenden und mitfühlenden Worte.


Liebe Dana,
Zitat:
wie ich die Bilder und Gefühle kenne.
Eine Rückkehr, ein Besuch ist von Erwartungen geprägt, die nicht mehr erfüllt werden können.
Wie gut du den Text und meine Absicht erkannt hast.
Nur manchmal wünschte ich mir, ganz zurückzukehren...wer weiß....

Ich danke dir!


Liebe ruhelos,
Zitat:
Was die Umsetzung betrifft, bleibt mir jene Zeile unverständlich:
lächelnd die Vergangenheit verfluchen.
Du hast vollkommen recht: lächend hat mir auch noch nie gefallen - hab aber bis jetzt keine Alternative gefunden...
Das s bei Asphalt häng ich noch dran (ich dachte, es könnte durchgehen, da es sich perfekt auf kalt reimen sollte.

Hab auch du herzlichen Dank!



Liebe Grüße aus der Fremde
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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