11.04.2025, 22:02
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Erfahrener Eiland-Dichter
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ZARÁNDOKLÁS ÖNMAGUNKHOZ
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Worte zur Kunst: Zeitgenössisch
ZARÁNDOKLÁS ÖNMAGUNKHOZ
(dt. Pilgerfahrt zu uns selbst, Blankosonett)
du selbst schaust in den Spiegel u. denkst heute
Mixed-Media an einen Tag zurück
wo reges Fühlen dich an Grenzen führte
zu einer Grenzerfahrung: lichte mich
im Fensterausschnitt deines Übertrittes
Herr, Knecht, Lichtgeist mit Nichts im Übermaß
was die Vergangenheit dir heute läutet
ein Herz im Rahmen, lauter Schaffenskraft
im Gegenüber suche ich dich weiter
bewegt und angezogen von dem Hier
den deine Augen Worte werden lassen
gefühltes Rauschen bis zur Akzeptanz
THE OTHERING im Spiegel auszublenden
um zu erkennen, wer wir wirklich sind…
Anmerkung: Das Gedicht beschäftigt sich mit dem Thema Selbstfindung, siehe: hier einem aus der Entwicklungspsychologie stammenden Begriff, der den pubertierenden Menschen als solchen in seiner Andersartigkeit aufgrund verschiedener Zielsetzungen und Wege definiert. Dies kann in einer sogenannten Normgesellschaft, laut Psychologen, zur sogenannten Andersmachung bzw. dem Othering führen, siehe: hier, was allgemein als Gruppenzugehörigkeit kategorisiert werden kann. In diesem Zusammenhang möchte ich diesen Kurzfilm hervorheben, der etwas ganz Entscheidendes auszudrücken vermag, siehe: hier.
*Text zum Bild: Besenyei Valeria ZARÁNDOKLÁS ÖNMAGUNKHOZ Ausstellungsreihe des Kulturvereins Freundeskreis Murgebiet 2020
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