Ritt durch die Hexennacht

[Blaugold]

Hallo cyparis
Ein wilder Ritt gen Brocken mit teilweise uralter deutscher Wortmagie, scheinbar verwilderter Metrik und mit mystischem Inhalt.

So wie ich dies verstehe, wird die Schuld wieder mal den Hexen gegeben. Dem Liebchen bleibt nur das Verzeihen. Dabei wollte es sicher auch mal Hexe sein.

Mir gefällt das unorthodoxe und tief blicken lassende Werk wegen dieser schon wenig verwendeter Sprache.
Aber so manche Verbindung zwischen Wort und Metapher verstehe ich nur vage.
Warum gerade ein Weißdornast, was ist ein spindliger Hexenrocken und was will LI mit kühlenden Unken ausdrücken? Du hast dir was dabei gedacht, klar, doch ich kann nicht konkret mitdenken.
Die Muhme ist, glaube ich, eine Großtante. Vielleicht im Gedicht sinngemäß als Ahne zu verstehen?

Auch der Titel ist zwar nicht verkehrt, aber meiner Ansicht nach etwas beliebig. Ich neige da eher zu innovativen Verknüpfungen mit dem eigentlichen Text.
Aber sonst ein für dich typischer Text mit etlichen geheimnisvollen Andeutungen. Würde mich nicht wundern, wenn da nicht sogar noch mehr steckt.

Blaugold