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#1 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Hi Kam,
die erste Strophe scheint mir eine Selbstanalyse des LI's zu sein, welches sich in der Welt des LD's aufhält und sich dort irgendwie als Fremdkörper empfindet. LI soll sich dort integrieren. Obwohl es ihm einerseits schwerfällt, nimmt es das in Kauf. Strophe zwei zeigt hingegen, daß sich die beiden dieser Unterschiede zwar durchaus bewusst sind, doch wenn es möglich ist, diese Schattenseiten, hier -grenzen, nicht ansprechen, um das Glück nicht zu gefährden. Das scheint LD vom LI zu verlangen, wobei letzteres das für sich als selbstgewählte Freiheit auslegt. ("Dein Gesetz ist meine Anarchie" ist eine schöne Wortspielerei und Kontradiktion.) Die dritte Strophe kommt mir wie eine Aufforderung vor, alle Unterschiede und Gegensätzlichkeiten zu vergessen, sich also von allen (gesellschaftlichen) Zwängen zu befreien. Dann ist die Gegenwart vorbei und die Zukunft kann beginnen. Eine Aufforderung, die der Liebe eine Chance geben soll. Nur für diese beiden, ganz allein. So in etwa würde ich dein Gedicht interpretieren, das mir in Wortwahl und Form gut gefallen hat. Einziger Krittelpunkt: S2/Z2, dort weichst du vom ansonst durchgehenden 6-hebigen Trochäus ab und verwendest einen 7-hebigen, also zwei Silben mehr. Das irritierte meinen Lesefluss am Anfang ein wenig. Gerne gelesen und kommentiert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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