10.06.2009, 14:37 | #81 |
Schreibattacke
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ich hab derweil mal nachgedacht und mir nen reim darauf gemacht,
dass ich ja gar nicht reimen kann, versucht' ich es auch, dann und wann ... Einsicht Zugegeben, doch nur passabel meine Gedichte deine daneben, ganz formidabel, schreiben Geschichte. Unabwägbar beider Vergnügen unvergleichlich meist in Form du leistest dir drum, mich zu rügen: ‚Unantastbar bleibt die Norm!’ Ich halte Dir auch gern dagegen in angestammt’ Chaotentum: ‚Ich stell’ Dir frei zu überlegen ob Reim auch führt zu Regelboom.’ Geändert von lingua (10.06.2009 um 14:56 Uhr) |
10.06.2009, 16:57 | #82 |
TENEBRAE
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Liebe Lingua!
Blickst nur ein Stück du im Faden zurück, so merkst du, worum es da ging: Das, was dumm und gedankenlos, herz-, hirn- und schrankenlos Menschen sich sagen an allen den Tagen dank Handy, Computer und Co! Meine Replik war keine Kritik! Beim Thema "Dummschwätzerei" ist dein Gedicht nicht dabei! So lass mich nur schimpfen von kulturlosen Pimpfen und sei einfach nur wieder froh!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
11.06.2009, 11:01 | #83 |
Schreibattacke
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Hi Erich
Oh! Hier ficht man munter um des Fechtens willen -
So hab' ich unlängst noch gedacht im Stillen; dass frau-man Klingen lachend wetzt, ich fühlt‘ mitnichten mich verletzt |
11.06.2009, 18:36 | #84 |
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hi lingua, nur diese bitt:
vielleicht ficht hier man auch zu dritt? dann wär ein wechsel öfter möglich. (und das geschriebene erträglich )
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
15.06.2009, 10:21 | #85 |
TENEBRAE
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Erträglich? Na, da dank ich schön!
Kaum hörte ich der Musen Flehn und warf mich auf die Dichterei - schon ist ein Kritikus dabei! Kaum nach der ersten Zeile schon spricht er mir Spott und blanken Hohn, erklärt mein Schaffen für veraltet, bei dem ihm schier das Herz erkaltet. Doch nichts ist Dichtern hier auf Erden so schrecklich - wenn sie männlich sind - als wenn sie grob verrissen werden von strengen Frauen, wie ich find!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (16.06.2009 um 14:28 Uhr) |
15.06.2009, 17:01 | #86 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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herrje, was ist denn nun geschehn?
wie kann man(n) frau so missverstehn? ich meinte , einfach nur humorig, (nicht hinterhältig - bös, schlitzohrig), zu dritt wär unser spiel noch feiner, größer der radius, nicht kleiner, denn jeder, der dem spiel beiwohnt, erweitert auch den horizont. gekränktes, wehes dichterherz- ich machte spaß, du fühltest schmerz? du hörtest ernsthaft da kritik? welch ausgefuchstes schelmenstück! dann werd ich jetzt darob mich schämen, doch seh ich weiterhin den sinn, vergnügt zu bleiben , wie ich bin, mich selbst nicht all zu ernst zu nehmen!
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17.06.2009, 09:34 | #87 |
TENEBRAE
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Es sei, du Gute, wie es sei.
(Und letztlich ist's auch einerlei!) So wollen wir uns denn bequemen, aus jener Masse würd'ger Themen, die stetig der "Bedichtung" harren, uns eins zu wählen, um wie Narren darüber uns gereimt zu zanken, bis sich Legenden um uns ranken!
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17.06.2009, 16:51 | #88 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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O weh, der Wunsch nach "legendär"
entpuppt sich rasch als illusionär! Oft will wer nach den Sternen greifen und muss zuerst den Schuh abstreifen, mit dem er- himmelsfern geschmachtet- wo reingelatscht ist (Blick umnachtet). Das Himmlische verleiht uns Schliff, doch hat die Erde fest im Griff die Träumer wie die Realisten! Auch Pessim-, Optim-, Nihilisten, sie scheitern an denselben Grenzen, trotz ihrer Wesensdifferenzen! Die Welt erscheint uns, je nach Zweck, mal gut, mal schlecht, mal irgendwie. Doch eines ändert sich wohl nie: Denn ewig (k)lebt der Hundedreck!
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (17.06.2009 um 16:56 Uhr) |
19.06.2009, 10:12 | #89 |
TENEBRAE
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So recht hast du mit ird'schen Tiefen,
in denen wir uns stets verliefen; und auf elysisch-schwanken Höhn kann keiner auf die Dauer stehn! So bin ich denn Agnostikus - und sage nur zu all dem Stuss, den "schlaue" Menschen gern behaupten: Woran auch immer wir so glaubten im Laufe der Geschichtlichkeit, zu gerne waren wir bereit, ihn immerzu nur zu verdrängen - Den Scheißeberg, in dem wir hängen!
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20.06.2009, 11:14 | #90 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Doch ehrlich sag ich dir, es ist
was Gutes dran an jedem Mist! Auch wenn er stinkt: Er ist doch Dünger! Es wird der Boden durch ihn jünger. Der Mist ist wie das Vitamin, das Leben selbst nährt sich aus ihm, holt aus dem Mist die neue Kraft und lebt und strebt mit Meisterschaft zu neuer Form und neuer Blüte und wird im Reifen Frucht und Güte.
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