10.04.2009, 04:21 | #1 |
gwählter Irrtum
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Beiträge: 16
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Meine Wahrheit
Gott ist mein Zeuge.
Du willst, dass ich mich deiner Lüge beuge? Deine Lüge ist Wahrheit? Sei es klarste Klarheit. Nichts machte diese Lüge, dann zu meiner Wahrheit! Ich werde es nicht glauben, verzweifelt daran und seht mit eigenen Augen. Nichts und Niemand ändert, dass es so ist. Und wenn euch die Sicherheit zerfrisst. Ob oder nicht, dass du meine Schwester, von meinem Blute bist. E.Maximus Geändert von Eratus Maximus (18.08.2009 um 01:34 Uhr) |
11.04.2009, 00:57 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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lieber eratus,
ich pflichte dir bei - was dem einen lüge scheint, ist dem anderen wahrheit (und umgekehrt). manchmal wird die wahrheit auch nur verdreht. den schluss mit der schwester versteh' ich aber nicht ganz - warum sollte die nicht geglaubt werden können? übrigens: verzwefelt braucht noch ein i ! harrend der aufklärung, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
11.04.2009, 13:05 | #3 |
Gast
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Hallo Eratus Maximus, ein Nick, der griechischen Mythologie entlehnt - Sohn des Hercules - hier von höchstem Range - römisches Reich, der einiges verspricht? Willkommen auf Eiland. Insgesamt finde ich deine Zeilen inhaltlich nicht uninteressant. Mich stört jedoch: Und wenn euch die Sicherheit zerfrisst. Dieser Vers kommt quer, gegenüber den anderen. Sicherheit kann zerfressen? Finde ich unglücklich ausgedrückt, wenn du die damalige Sprache bemühen wolltest. Alles in Allem überarbeitungswürdig. Dein Finish:
Ob oder nicht, dass du meine Schwester, von meinem Blute bist. klingt wieder richtig gut. Blut ist in diesem Fall nicht dicker als Wein. Gerade im Kampf um die Thronfolge gab es zu jener Zeit immer wieder Bruder- bzw. Schwesternmorde, in heimtückischer Verschwörung. Ach und Gott ist mein Zeuge passt mir in diesem Zusammenhang nicht > Rat der Götter. Vorschlag: Die Götter mögen mich bezeugen. Ansonsten verwundert mich, dass dein Werk in dieser Rubrik seinen Platz fand (Liebe und Romantik), da ich nichts dergleichen herauslesen kann. Doch, vielleicht sollte ich mich täuschen? Bleib dran. alles liebe, budina Geändert von Helene Harding (11.04.2009 um 13:19 Uhr) |
12.04.2009, 11:32 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ahoi lieber Löwe,
willkommen auf dem Eiland! Freue mich sehr, dass du nun hier bist. Dein einfaches und doch rätselhaftes Gedicht berührt mich und wirft viele Fragen auf. Ich würde die letzten Zeilen als Hinweis auf Geschwisterliebe deuten. Bin gespannt auf die Auflösung. Die Anmerkung von budina, dass Sicherheit nicht zerfrisst, möchte ich allerdings unterstreichen. Das Wort an sich stört mich auch ein wenig in diesem Gedicht. Lieben Gruß deine Steinbock-Jenny Geändert von Seeräuber-Jenny (12.04.2009 um 11:38 Uhr) |
14.04.2009, 00:41 | #5 |
gesperrte Senorissima
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Beiträge: 4.134
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Lieber Eratus Maximus ...
immer wird die Lüge sich als Schwester der Wahrheit gerieren. Das macht sie gefährlich. Zerfrißt die Sicherheit: Dann ist noch Hoffnung vorhanden. Innen. Womöglich auch von außen. Sehr gutes Gedicht in den Augen von cyparis aber was ist "verzwefeln"? Ich denke, mit Schwefel hat es nichts zu tun. Geändert von Leier (17.08.2009 um 14:38 Uhr) |
17.08.2009, 14:21 | #6 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Tach,
Zitat:
Wahrlich ich sage dir, dieser Eintopf würde dem Herrgott im Himmel gefallen. Die Zutaten allein sind schon delikat ... hmmmm. Man nehme verbrämten Klerikalismus, schnippele ein bisschen Inzest rein, reibe Lüge-Wahrheitsgeschwafel dazu – dreimal umrühren – fertig. Richtig gut gelungen, von deiner Rechtschreibschwäche mal abgesehen. Gerne würde ich dich ermuntern deine Leidenschaft weiter zu pflegen - abba sach ma „muss es denn unbedingt Lyrik sein?“ Nix für ungut Hans
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chorch chorch Geändert von Hans Beislschmidt (17.08.2009 um 14:59 Uhr) |
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18.08.2009, 01:33 | #7 |
gwählter Irrtum
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Ort: Auf dem Palatin
Beiträge: 16
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Hi a.c.larin,
Schön, dass dir mein Gedicht soweit zusagt und dich nachdenklich macht ich werde dir weiter unten die Aufklärung zuteil werden lassen der du harrst. LG Hi Helene Harding, Vielleicht solltest du dich täuschen Eratus Maximus lat. für Irrtum Groß, frei der größte Irrtum. Sicherheit kann zerfressen, die objektive Wahrheit, wenn man sich seiner Sache zu sicher ist, zerfrisst sie jedes Indiz und jeden Beweis für das Gegenteil. "Gott ist mein Zeuge" deshalb, weil das lyrIch, quasi ich Christ ist/bin Liebe und Romantik, weil Jenny recht hat-Geschwisterliebe. Vielen Dank für deine Willkommensgrüße LG Ahoi Liebe Steinbock-Jenny Ich, meinerseits freue mich sehr von dir hierher eingeladen worden zu sein. Mit der Geschwisterliebe bist du auf der richtigen Fährte. Mal schauen wie ich mich schlage Vielen Lieben Dank an dich Hi cyparis, Auf dein Lob bin ich besonders stolz, deine Kritik hat mich hier und da immer ein Stück weiter wachsen lassen und dafür, wie auch für deine netten Worte nebst angebrachter Kritik möchte ich dir danken. LG Zu meinen Motiven und Intentionen. letztlich geht es um Gerüchte die meine Tante einst und immer wieder einstreut. Sie behauptet meine kleine Schwester wäre nicht meines Vaters Kind. Mein Vater und meine Mutter sind seit ca. 13 Jahren geschieden und doch hat sich dieses Gerücht zu einem Zweifel auch bei ihm manifestiert, mit der Frage meiner Schwester nach einem Vaterschaftstest konfrontiert, wollte er davon nichts wissen und mimt vor der Familie den noblen Vater des Kukukskinds. Diese Umstände machen meiner Schwester sehr zu schaffen und nicht zuletzt weil wir den Rosenkrieg zusammen überstanden, sondern weil ich sie seit dem Tag ihrer Geburt Liebe habe ich nach einem Weg gesucht ihr zu versichern, dass es auch im Falle eines negativ ausfallenden Vaterschaftstests, für mich nur eine Wahrheit geben wird: Sie ist meine Schwester, nicht ein Viertel, nicht ein Halb nur und immer meine Schwester, "von meinem Blute". Eure wirklich interessanten Interpretationsansätze haben mich lange beschäftigt und mich inspiriert. Dafür möchte ich euch von Herzen danken. LG Euer Eratus Maximus PS: Oh Hans, Ich habe mich ernsthaft auf die Suche nach Ironie in deinem Kommentar zum Michel begeben und finde denn nun hier nur deinen verletzten Stolz und dein Mißverständnis meiner Kritik zu deinem Gedicht in deinen Worten....Was meine Suche wahrlich enden lässt. Du tust gut daran dir nicht von jedem ein "schrecklich" gefallen zu lassen. Du gehst hier, wie anderswo zu unbesonnen an deine Werke, siehst Rechtschreibschwächen statt wahrem Lob, das auch deinem "schrecklichen" Werk zusteht. Was soll ich sagen? Ich lasse deinen Fehdehandschuh liegen. Geändert von Eratus Maximus (18.08.2009 um 01:37 Uhr) |
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