10.09.2009, 13:06 | #1 |
Verstorbener Eiland-Dichter
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Im Schatten eines Schmetterlings
Ich liege an der Wiese Rand,
Lichterkringel tanzen munter. Da dunkelt sich das Blumenland. Geht die Sonne etwa unter? Vom Rande eines Kronblattrings Schützt in hundertfacher Größe Der Schatten eines Schmetterlings Meiner Augen Sonnenblöße. Nur kurz das Glück, vorbei im Nu, Ein Geschenk, nur mir verliehen. Doch schließe ich die Augen zu, Hind’re es am Weiterziehen.
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. |
16.09.2009, 16:59 | #2 |
ComMODa
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Hallo Ibrahim,
Konsequentes Abwechseln von Jambus und Trochäus, ansprechende Reime, schöne Bilder...und eine hervorragende, dritte Strophe. Eine sehr schöne Arbeit - diese Schilderung ist dir wirklich ausgezeichnet gelungen. Gewiss, du hast das Rad nicht neu erfunden, doch bereitest du sanft und gekonnt den Weg hin zum "Finale", zur letzten Zeile. Und die bleibt mir, wie dein Bild, lange im Gedächnis hängen. Als hätte ich starr zur Sonne emporgeschaut und dann die Augen geschlossen. Kennst du dieses Gefühl? Gerne gelesen. Liebe Grüsse, Louis Lazar |
17.09.2009, 08:06 | #3 |
Verstorbener Eiland-Dichter
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Hallo Louis!
Ich danke dir herzlich für den Kommentar. Es freut mich, wenn die Stimmung "hinüber" gekommen ist. LG Ingo
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17.09.2009, 10:40 | #4 |
gesperrte Senorissima
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Lieber Ibrahim -
was soll ich noch groß sagen? Du schaffst es immer wieder, mich mit Deinen Impressionen zu bezaubern. Ich bin so dabei! Entzückten Gruß von cyparis |
25.09.2009, 23:06 | #5 |
Slawische Seele
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Lieber Ibrahim,
eine Liebeserklärung an einen Sommertag, der dem Leser wunderschöne Bilder malt und in einen eigenen Traum versetzt. Wenn ich solche Gedichte lese oder in der Natur unterwegs bin, sage ich oft: "Und die Welt ist doch schön!" Das sind Momente, wo ich es mir leiste, alle Katastrophen, Voraussagen und Zukuntftsvisionen über die Natur in den Schatten zu stellen. Ein zauberhaftes Gedicht. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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