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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 01.12.2009, 08:05   #1
Chavali
ADäquat
 
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Lieber gin,

ich freu mich sehr, dass du dein Versprechen wahr gemacht und noch einmal zurückgekommen bist.
Zitat:
die Überschrift als solches, weiß ich nicht Recht und ich finde zunächst keinen Anhaltspunkt,
Da kann ich dir nur beipflichten.
Der Titel scheint ein wenig mysteriös zu wirken.
Auch bis zum Schluss kommt man möglicherweise nicht hinter die Intention der Verfasserin.

Der zweite Abschnitt deiner Interpretation finde ich sehr gelungen.
'Bacchus mich geschändet' heißt einfach: viel zu viel Wein getrunken - betrunken.
Auch darauffolgenden Strophen hast du logisch interpretiert.
Irgendetwas ist im Leben des Protagonisten vorgefallen, dass er sehr bereut hat und er bekämpft die immer
wiederkehrenden Visionen.
Dass das ausschließlich mit Trunk nicht gelingen kann, liegt auf der Hand.
Zitat:
der Traum will einem anzeigen was im Leben falsch ist..wie gesagt ich mag solche Texte...
Ich danke dir! hat mich sehr gefreut.

Der Text hat auch schon einige Zeit auf dem Buckel. Ich hab ihn neu bearbeitet.
Vielleicht ist ja dieses und jenes noch nicht so gelungen, dann würde ich mich über eine weitere Replik sehr freuen.


Lieben Gruß,
Chavi
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 04.12.2009, 14:16   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
du ahnst nicht, wie oft ich dieses Gedicht gelesen habe und mich dann doch nicht daran traute.
Deine "Besprechung" mit ginton hat es für mich etwas mehr beleuchtet.
Ohne diese ging ich von "verdichteter Göttersage" aus und musste passen, trotz googlen.

Zitat:
Zitat von Chavali
Ich reiß Erinnerung in Fetzen klein,
und stelle mich dem weisen Richter.
Ich zünde an die tausend Lichter:
bewahre mir den Widerschein.
Mit bewahren beziehst du dich auf die Lichter, ich weiß. Jedoch fehlt darin dann "sie bewahren ...." Mit "bewahre" steht es in Bezug zum lyr.Ich und ist stimmiger - was meinst du?

Das sollte aber nur als Kleinigkeit eingefügt werden.

Für mich ist das die Schlüsselstrophe. Das lyr.Ich hat Vergangenes noch nicht verarbeitet, abgelegt. Im Gegenteil, es wird von Schatten einstiger Geschehen immer wieder eingeholt, obwohl es sich endlich nach der Sonnenseite des Lebens sehnt.

"Wunderbar finster" und ganz und gar ein "Danahappen".

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 09.12.2009, 08:36   #3
Chavali
ADäquat
 
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Liebe Dana,

vielen lieben Dank für deinen wunderbaren Beitrag!
Die Idee mit dem Singular bewahre finde ich gut und das passt tatsächlich irgendwie besser.
Gekauft
Zitat:
Das lyr.Ich hat Vergangenes noch nicht verarbeitet, abgelegt. Im Gegenteil, es wird von Schatten
einstiger Geschehen immer wieder eingeholt, obwohl es sich endlich nach der Sonnenseite des Lebens sehnt.
Sehr schön gesagt. Da habe ich nichts mehr hinzuzufügen.

Nochmals Dank und liebe Grüße,
Chavali
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