11.01.2010, 16:23 | #1 |
gesperrte Senorissima
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
|
Für immer
Für immer
- Ich sah das Lächeln der Liebe nach lang entschwunden Jahren, nach Allem, was mir widerfahren sah ich das Lachen der Liebe! Ich sah gleiches Blut im so Warmen, ich sah das geliebete Auge. Ich sah: Ja! Für Dich! Ich tauge. An Deiner Schulter: Erbarmen. Es gibt eine Wahrheit der Sonne. Es gibt auch die des Scheidens. Du nahmst mir die Qual des Leidens. Bist Blume mir, ewige Wonne. gewidmet ad hoc 11.01.2001 |
11.01.2010, 16:38 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
|
hallo leier,
ein liebesgedicht im umarmendem reim ist das, in dem das lyrich wohl ein wiedersehen feiert? jö. es wird uns eiländern immer nachgesagt, dass wir zu "süß" miteinander umgingen. nun gut. heute bin ich mal "strenger" . in str.1 find ichs ein bissl schad, dass hier liebe - liebe gedoppelt ist , auch lachen - lächeln wirkt auf mich nicht so umwerfend - wiewohl ich glaube, dass es für die betreffende person schon umwerfend war, wahrscheinlich resultiert daraus auch die doppelung: um das eintreten des unerwarteten glücks noch zu unterstreichen. nicht überzeugt mich strophe zwei: was bedeutet gleiches blut im so warmen? ( hört sich irgendwie unangenehm an ) zeile drei ist mir von den satzzeichen her zu zerstückelt - das hemmt den lesefluss, da gefiele mir besser: ich sah, dass ich wohl für dich tauge gegen zeile vier hab ich keinen einwand, eine schulter zum anlehenn gefunden zu haben, kann sich nach längerer durststrecke wirklich wie ein erbarmen anfühlen. die dritte strophe gefällt mir nun wirklich sehr gut . ( wahrscheinlich, weil ich eine vorliebe für happy ends habe). hoffentlich kann das lyrich seine "wonne" noch lange auskosten...... lg, larin |
11.01.2010, 16:48 | #3 |
gesperrte Senorissima
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
|
<Liebe larin,
ja, die doppelte Liebe in der ersten Strophe ist unfein im lyrischen Sinne. LyrIch feiert immer wieder Wiedersehen mit Zwilling(sschwester). Daher auch das gleiche Blut. Die "tauge" - Zeile will ich noch überdenken. Hab Dank für den Kommentar und die Hinweise! Lieben Gruß von cyparis |
11.01.2010, 19:55 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Liebe Leier,
ein wunderschönes Liebesgedicht für deine Zwillingsschwester, die ganz sicher auch deine Seelenverwandte ist! Da wird es selbst mir als unbeteiligter Leserin ganz warm ums Herz. Ich wünsche euch, dass ihr noch recht lange in so inniger Zuneigung verbunden bleibt. Lieben Gruß |
13.01.2010, 14:29 | #5 |
der mit dem Reim tanzt
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
|
Liebe Leier, die Kritik von Larin ist berechtigt. Ich habe mal eine Verbesserung versucht:
Ich sah das Lächeln der Liebe nach lang entschwunden Jahren, nach Allem, was mir widerfahren wünsch ich, das Lachen so bliebe. Mein gleiches Blut zu umarmen, zu schaun das geliebete Auge. Ja! Für Dich wohl ich tauge. An Deiner Schulter: Erbarmen. Vielleicht kannst du damit was anfangen. Lieben Gruß Archimedes ...der mit den Erbarmungskreisen
__________________
gestörte Kreise |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|