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#1 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Hallo Erich,
wieder ein wirklich schönes Gedicht aus deiner Feder, das mich als Leser begeistert zurücklässt. Ich bin selbst ein eifriger Wanderer und versuche auf meinen Wegen mit der Natur in Einklang zu kommen. Das gelingt mir meist mit "meiner Gehmeditation", in der ich Schritt und Atmung synchronisiere. Dabei fühle ich mich oft eins mit der Natur und ich habe das Gefühl zu schweben. Sehr schön auch die Conclusio und der Appell, nicht erst im Tode wieder zu Erde/Natur zu werden, sondern sich während des Lebens schon daran zu erfreuen. Eine Anregung möchte ich jedoch zur letzten Zeile noch da lassen: Und stirbst du doch, ... Dieses "doch" stört mich, weil es suggeriert, als müsse man nicht sterben und wenn es dann doch passiert... Wäre da nicht sinnvoller "und stirbst du dann,..." zu schreiben? Denn der Tag kommt ja unweigerlich. Ein sehr schönes Gedicht und ja, lass uns danach einfach weiter ziehen. Gerne gelesen und kommentiert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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lieber erich,
ich hab ein andres "wanderweh": am linken fuß die hammerzeh! doch ist mir beim gedichte - lesen der fußschmerz leidlich schon genesen, weil deine zeilen träume wecken! (die blöde zehe soll verrrecken!) bin gern mit dir durchs land spaziert, das hier gereimt sich etabliert. hab sonst auch gar nichts zu bekritteln - lass dieses lob dir übermitteln! auch wenn im schuh sich schlimmes regt: es ist die sehnsucht, die uns trägt! liebe grüße, larin |
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#3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Archimedes!
Das doppelte ruft/riefe war durchaus bewußt gesetzt - es schafft Verbindung, vereinheitlicht die Satzmelodie, wirkt verstärkend. Da andere Vokale darin vorkommen, ist es - streng technisch gesehen - auch gar keine Wortwiederholung im klanglichen Sinne. Dass die weite Lebensfülle bei deiner Version keinen Artikel hat, stört wiederum mich etwas. Deine Reigenversion war sogar meine ursprüngliche - ich finde beide eigentlich gleich gut. Wärme dich, wo (immer) sie glühn - das tun sie ja leider nicht überall...Das wollte ich eigentlich aussagen. Bei deinem Vorschlag klingt mir das "dort" ein wenig hart und eckig. Ist aber eine plausible und gute Alternative. Vielen Dank, dass du dir so viele Gedanken gemacht hast, auch wenn ich arroganter Kerl nichts davon übernehme. Das hat aber mit der Qualität deiner Vorschläge nichts zu tun - eher mit meiner Unbeweglichkeit am vollendeten Text. @ Falderwald Danke für deinen herzlichen Beitrag! Dein "dann" erscheint mir etwas lapidar. Auch scheint es mir nicht so gut in die Satzmelodie zu passen. Mein "doch" ist auch keine Ideallösung, schon klar. Vielleicht fällt uns da noch was ein... @ larin Vielen Dank für deinen augenzwinkernden Kommentarreim! Wie immer einwandfrei und gekonnt auf höchstem lyrischem Niveau! Chapeau! Und Klappsi auf Popo...oder so. ![]() ![]() LG an euch alle, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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lieber erich,
oho, oho - auf den popo? was war denn das jetzt? ![]() ach - so, so.....! ![]() (sie konnte seinen wanderstecken zu völlig neuem stand erwecken..... ![]() ![]() |
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#5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hihi...
![]() Ich habe tatsächlich schon eine ganze Sammlung! Wenn ich am Wegesrand in tiefster Pampas über einen gut oder interessant gewachsenen Tieb oder Ast stolpere, schneid ich ihn manchmal und nehm ihn mit heim. Nach mehrmonatiger Trocknung wird er geschält, glattgeschliffen und mit versch. Motiven brandgemalt. Manchmal kommt da noch Farbe dazu - versch. Holzbeizen oder ördinärer Filzmaler - und dann wird das Ganze noch mehrfach klar überlackert. Von einem Schwertschmied in Molln habe ich mir ein Dutzend handgefertigter stählerner Stockspitzen schmieden lassen. die kommen dann noch unten dran. Als Holz nehme ich meist Haselnuss, wenn möglich mit Säbelwuchs oder Knollenbildung, manchmal auch Eiche, Buche oder Wurzelholz versch. Bäume, wenn sie mal wieder wo Wurzelstöcke wegen eines Strassenausbaus ausgraben. So entstehen lauter markante Einzelstücke, die mich an schöne Wandertouren erinnern oder mich - je nach Gusto - auf neue begleiten! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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