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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 31.01.2010, 15:30   #8
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Galapapa,
dann will ich meinem Vorkommentar gleich gerecht werden:

Zitat:
Zitat von Dana
Ein Wort, eine Geste, ein Lächeln bewirken manchmal viel mehr, wenn sie echt sind, von Herzen kommen.
Die Überarbeitung hat sich "gelohnt". Bin ich in der Erstversion allgemeiner auf die Armut als solche eingegangen, erschließt sich hier dein Anliegen viel persönlicher.
Diese Mütter, Väter und große Geschwister haben/hatten nur eine Aufgabe - sich selbst für das Überleben oder ein bequemeres Sein der anderen fast ganz zurück zu nehmen.

Zitat:
Zitat von Galapapa
So viele Jahre Angst ums Überleben,
das hat mit Gram die blasse Stirn gefaltet.
Zu nehmen war ihr nie so nah wie geben,
nun sind selbst ihre Sorgen längst veraltet.
Diese Änderung ist stärker. Ich kenne Menschen, die aus Scham nicht einmal offizielle, staatliche Hilfe in Anspruch genommen haben.
Und ja, wie wahr - solche "Sorgen" gelten längst als veraltet. Es gibt nur Anrechte, was ich aber auf keinen Fall verallgemeinern möchte.

Auch die überarbeitete letzte Strophe hat gewonnen, obwohl jede für sich stehen kann. Die leeren Flaschen in Tüten sollten wohl das in Parks und Straßen gesammelte Leergut zur "Rentenaufbesserung" aufzeigen. Ob es jedem Leser klar wurde, weiß ich nicht. (Eine veraltete Sorge)
Die moderfeuchte, kalte Wohnung betont das Schicksal eindringlicher.
(Den Leergutsammlern kann es durchaus passieren, dass sie verlacht werden oder gar der "Bereicherung" beschimpft werden - weiß ich.)

Die gewählte Rubrik sagt mir, dass du nicht Staat, nicht einzig die Gesellschaft "anprangerst". Oft, sehr oft sind es jene, für die sich die nun alt und krumm gewordene Dame mit ihrem ganzen Sein eingesetzt hast und niemals darauf berufen wird. Ja, das tut weh.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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