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#1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Walther!
Gefällt mir gut, bis hin zur fast mystisch-geheimnisvollen Conclusio. Die Sprache weder schwulstig noch zu stocknüchtern - gerade richtig, um den Inhalt (der mir sehr nahe ist...) zu tragen. Nur eine Stelle hat mich stolpern lassen: "...das Leben durch es zwängen" Das ist schon reichlich ungünstig, sowohl in Sprachmelodie als auch ästhetisch. Was hältst du von dieser Version: "Die Jugend ist vergangen: Er wird alt. Da wollte düster sich das Tal verengen! Als müsste sich das Leben zu ihm zwängen, Versiegten Kraft und Mut! Wo war der Halt, Durch alle Nebel noch ein Ziel zu sehen..." Durch veränderte Zeichensetzung kann man die Stelle leicht umschreiben, ohne den Grundgedanken zu verändern. So ist es viel eleganter, wie ich finde. Ein Tipp am Rande: Ohne diese (in meinen Augen manirierte und überflüssige) Vorn-alles-groß-schreibe-Attitüde wäre es viel leichter, dem Satzgeflecht zu folgen. Man könnte an deinen schönen Zeilen viel angenehmer entlanglesen. Dies ist natürlich subjektiv empfunden. Entscheide selbst in jeglicher Hinsicht! Jedenfalls sehr gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (12.05.2010 um 12:34 Uhr) |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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#3 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Guten Abend Walther,
das ist wohl nicht nur ein Ausflug in die Natur. Wie heißt es so schön? Solange ich atme, hoffe ich. Wer es schafft, die kleinen Dinge als Schönheit zu betrachten, der wird sich wohl auch immer eine kleine Hoffnung im Herzen bewahren können. Ich frage mich oft, wo die Tage und Jahre geblieben sind. Die Zeit fliegt nur so dahin und manchmal habe ich mich bei der gedanklichen Frage erwischt, ob das schon alles war. Doch jedes Mal kam wieder ein Licht, in dessen Strahl ich mich eine Zeitlang baden konnte. Wenn am Ende des Weges dann auch ein Licht erscheint, will ich zufrieden sein. Das Schicksal ist verhangen, wie die Alb im Nebel. Doch die Sonne ist immer da, auch wenn wir sie auf den ersten Blick nicht sehen können. Der Weg ist das Ziel. Gerne gelesen und kommentiert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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