18.08.2010, 12:19 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Reisen
Das Reisen macht so satt an Bildern -
es ist die Landschaft, die dich trägt! Die Menschen, die ihr Leben schildern und deren Sehnsucht dich bewegt, sie locken dich an manches Ufer, auf wild verschlungnen Weg und Pfad. Da holt der Klang dich ein als Rufer und hält Vergangenes parat. Es atmet still aus grauen Mauern Erinn'rung an vergessne Zeit. Sie wirkt in dir wie ein Erschauern, wenn Alt und Neu im Widerstreit sich dennoch stark in Eines fügen und fruchtbar werden, Hand in Hand. Da lernst du plötzlich, zu genügen, und bist zufrieden und entspannt! Das Reisen macht so klar im Denken! Ein Rätsel ists, wie dies geschah: Im Dich-Verlieren, Dich-Versenken kamst du dir selber wieder nah.... Geändert von a.c.larin (25.08.2010 um 00:37 Uhr) |
24.08.2010, 20:01 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Larin
Bewusst hast du vielleicht weniger den Urlaub, als vielmehr das Umherziehen, das Reisen verdichtet; obwohl Ferienzeit ja auch mit Ver-Reisen in Verbindung gebracht wird. Das Besichtigen von alten Kulturstätten, Städten mit Kultur und Begegnungen zwischen Menschen gibst du im Text den Vorrang. Die Aussage zwischen den Zeilen - sofern du eine aufzeigen wolltest - wirkt für mich weiträumig, aber mitunter wenig stringent. Nur "satt an Bildern" ist mir klar, als eine Folge vom Reisen. Formal bis auf eine Fragwürdigkeit ok. : Es atmet still aus grauen Mauern Erinnerung an vergessne Zeit. Sie wirkt in dir wie ein Erschauern, wenn Alt und Neu im Widerstreit hier müsste das fett markierte wie Erinn'rung gelesen werden, um dem Schema xXxXxXxXx das sonst in allen Zeilen vorherrscht, zu entsprechen. Möglicherweise liest du das auch so, ich aber lese Erinnerung wie viersilbig betont. Optischer Eindruck: Es ist Ansichtssache, ob du deine Bindestriche im Text mit Zwischenraum eintippst. Ich denke, als definierte Gedankenstriche ist das besser. Aber als Bindestrich wie vorliegend (Dich-Verlieren, Dich-Versenken) finde ich ohne Zwischenraum sinniger. Was meinst du? Blaugold |
25.08.2010, 00:51 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo blaugold,
ich meine: ich gebe dir in allen kritikpunkten recht. habs jetzt nachgebessert. vielen dank für die hinweise. das "weiträumige" stimmt auch sehr - es ist das, was als eindruck bleibt , wenn man mal da, mal hier sich vieles ansieht, beobachtet, einen ganzen landstrich abklappert, städte besichtigt, wenn der blick immer und immer wieder über langgestreckte hügelketten geht - das weitet die seele, das denken, die gesamte befindlichkeit.... aussage? naja - wahrscheinlich doch nur ein stimmungsbild. (unausgesprochen steht noch drunter: ich hätte gute lust, gleich nochmal loszuziehen ) und mehr ist es dann auch nicht mehr . (bis die fotos fertig sind) erholte grüße, larin |
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