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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 13.11.2010, 15:03   #1
Archimedes
der mit dem Reim tanzt
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
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Liebe Dana, gemäß deinem schönen Gedicht ( den Belobigungen schließe ich mich voll an ) bin ich dir in den Wald gefolgt und habe mit deinen Ohren (Versmaß) gelauscht:

Stimmig

Bist du im Wald, dann höre, fühle weise,
was jener Baum zu dir, dem Wesen, spricht.
Die Stimmen, die sind mächtig, obwohl leise,
und fein gesetzt, geformt wie ein Gedicht.

Zwar ist der Wind als lauter zu benennen,
der hier sich tummelt und den Ast bewegt.
Im tiefen Grunde wirst du doch erkennen,
wie er, der Baum, sich stimmig hat geregt:

Verwurzelt in dem eigenen Befinden,
kann stattlich werden jede Frau und Mann.
Mit breiten Ästen Lebenskraft ergründen
und wachsen, reifen, blühen wie sie kann.

Reißt auch der Sturm ins Astwerk manch Blessuren,
fällt jedes Jahr Vergängliches als Laub,
trägt doch die Krone, trotz der harten Spuren,
das Lebenswerk, gewachsen aus dem Staub.

Ich danke dir für das lyrische Erlebnis
Gruß Archimedes ...den ergründenden Kreisen
__________________
gestörte Kreise
Archimedes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2010, 19:38   #2
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Archi,

ich freue mich jedes Mal über deine, bzw. überhaupt über Antwortgedichte.

Wer eins ist mit der Natur, der erkennt sich, den Menschen, ganz besonders im Baum. Er wird stattlich, er kann unendlich viele Geschichten erzählen, er folgt wachsend den Jahreszeiten und den Jahren.

Die Betrachtung im übertragenen Sinne gefällt mir sehr, wie auch die Dichtung selbst. Hab herzlichen Dank dafür.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2010, 08:27   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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liebe dana,
so eine feine andacht, weit draußen im lande!
seltsam, das man sich oft im entlegenen näher ist als im vertrauten......

habe mich gerne von deinen zeilen berühren lassen, ein wenig darin mitgeträumt,
larin
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
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