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Alt 30.04.2011, 21:32   #1
Stimme der Zeit
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(25.12.2010)

Hoch lebe die Feminismusin!

Ich finde sie femtastisch!
Die Efrauzipation die Frau!

Fra(u) ist endlich gleichberechtigt!
Schlussin mit die Unterdrückung!

Die Rockinsaumin kann kurz ihre!
Wie sie jederinfrau beliebt!

Freiheit für die große Zehin!
Wegin mit die Strumpfinrockin!

Schmeißt die Herdin aus die Fenster!
Zerbrecht die Staubinwedlerin!

Die Geistin die Freiheit ruft!


Für alle, die das jetzt nicht ganz verstanden haben:


Hoch lebe der Femininismus!

Ich finde sie fantastisch!
Die Emanzipation der Frau!

Man ist endlich gleichberechtigt!
Schluss mit der Unterdrückung!

Der Rocksaum kann kurz sein!
Wie er jedermann beliebt!

Freiheit für den großen Zeh!
Weg mit der Strumpfhose!

Schmeißt den Herd aus dem Fenster!
Zerbrecht den Staubwedel!

Der Geist der Freiheit ruft!


Ja, doch, fra(u), äh, man kann kann alles auch übertreiben...
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Alt 30.04.2011, 21:33   #2
Stimme der Zeit
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(26.12.2010)

Federführung


So manches Gedicht wurde von mir gelesen
und vieles davon ist mir Inspiration gewesen

Eigene Gedanken konnt´ ich wieder erkennen
Dichter sind´s, die´s Kind beim Namen nennen

Manchmal, da ist die Ähnlichkeit frappierend
ich muss gesteh´n, find´s recht faszinierend

Ich kenne die Pflicht, die ein jeder Dichter hat
und halt´ mich deshalb fern von jedem Plagiat

Oft schon, da hab´ ich schmerzlich vermisst
dass jemand verkündet, was die Wahrheit ist

Beim Schreiben hab´ ich darüber nachgedacht
nur Worte sind´s, doch die Worte haben Macht

Lasst uns gemeinsam kämpfen in Federkriegen
denn die Feder vermag das Schwert zu besiegen

Ach, wie könnten wir doch´s Leben genießen
würd´ auf uns´rer Welt statt Blut Tinte fließen

Die Poesie als Waffe, nutzen wir sie voller Mut
bewahr´n uns Hoffnung, s´ist ein kostbares Gut.
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Alt 30.04.2011, 21:34   #3
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(29.12.2010)


Wortklauberei

Kaum bekomme ich ein Wort zu fassen,
habe ich es versehentlich fallengelassen!

Wer hat diese Infamie wieder ausgeheckt?
Wer hat dieses Wort hier vor mir versteckt?

Kann mich wenden, drehen und biegen
und sehe es trotzdem nirgendwo liegen.

Ich suche es unter Buchen und auch Linden;
das freche Ding ist einfach nicht zu finden!

Das passiert mir nun schon zum x-ten Mal.
Beim Zählen verzähl´ ich mich an der Zahl!

Mit den Worten ist es echt verflixter als verflixt,
nur einmal nicht aufgepasst, ist eins ausgebüxt!

Versteckt ihr euch unter Stühlen und Tischen?
Na wartet, ich werd´ euch noch alle erwischen!

Schnapp´ mir die Schaufel, fange an zu graben:
Eines Tages werde ich alle Worte wieder haben!

Ich werde suchen, weder ruhen noch rasten;
sperre meine Worte künftig in einen Kasten!

Also denke ich mir fast mein Hirn entzwei,
da kommt die Inspiration - oh, hoch zwei?!

Heute hat sie scheinbar was im Huckepack.
Auf dem Rücken, ist das ein Kartoffelsack?

Zum Glück können Blicke tatsächlich nicht töten,
sonst ginge mir jetzt mein armes Leben geflöten.

Holde Inspiration, vielen Dank für die lieben Grüße;
wirfst mir den Sack auf, Verzeihung, vor die Füße!

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das nur meine:
Aber ist der Sack vielleicht voller Ziegelsteine?

Während ich meine zerquetschten Zehen betracht´,
da hat sich die Inspiration heimlich davongemacht.

Der Sack steht noch da, um mir ein Rätsel zu sein;
soll ich es wagen ihn zu öffnen, so hilflos und allein?

Die Neugier erscheint, will mich umgarnen und betören.
Leg´ mein Ohr an den Sack, doch ich kann nichts hören.

Ach, was leide ich doch für eine schreckliche Pein!
Was zum Kuckuck kann in dem Sack enthalten sein?

Ich halt´s nicht mehr aus, muss ihn aufmachen!
Sei ein Alptraum drin oder nur was zum Lachen.

Also drehe ich den Sack um und schüttle ihn aus.
Da purzeln - sämtliche verlorenen Worte heraus!

Heissa, Juchheidi und Hoppsassa, da sind sie!
Alle Worte, keins fehlt, Hurra, Jux und Dollerei/ra/rie?!?

Auf einen Schlag sind so viele Worte wiedergeboren,
da habe ich vor Schreck prompt einen Reim verloren!

Ja, kann ich meinem Schicksal denn nicht entrinnen?
Soll jetzt etwa der ganze Ärger von vorne beginnen???
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Alt 30.04.2011, 21:35   #4
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(30.12.2010)

Modern Groupie


Was sind das bitte hier auf unseren Straßen
für sonderbare, schreiende Menschenmassen?

Seht mal, wie die sich ihren Rücken verrenken
und dabei viele riesige Schilder schwenken!

Ich verstehe, das kennen wir doch alle schon.
Ist nichts weiter, nur eine Demonstration!

Hab´ mir einen Fotoapparat mitgebracht.
Mit Glück erlebe ich eine richtige Schlacht!

Beim letzten Mal habe ich das sehr genossen
und eine Menge super Bilder geschossen!

Die haben echt toll mit der Polizei gekämpft!
Nur der Wasserwerfer, der hat den Spaß gedämpft.

Blutende Nasen und kaputte Klamotten;
noch besser als früher bei den Hottentotten!

Warum ich Demonstrationen so liebe?
Es setzt dort immer richtig ordentlich Hiebe!

Demo-Groupie, so wird meinesgleichen genannt.
War euch die Tatsache bis heute unbekannt?

Noch etwas ist mein Hobby, nur ganz nebenbei.
Vielleicht ist´s ja frech, aber ich bin mal so frei!

Auch die Autounfälle ziehen mich sehr an:
Sind an der Leiche denn noch alle Teile dran?

Blut und Leid, Angst und Tod sind meine Passion;
ich bin süchtig danach, seit vielen Jahren schon!

Von uns Groupies gibt´s mittlerweile echt viele,
haben zusammen ein- und dieselben Ziele!

Bei unseren Reisen, quer durch das ganze Land -
halten wir an, wenn sich für uns ein Unglück fand!

Denn das Leid der Anderen macht uns richtig geil!
Ausschlaggebend ist nur eins: Wir selbst bleiben heil!


Liebe Freunde, diese Groupies gibt es in echt!
Allein beim Gedanken daran wird es mir schlecht.
Im Vorbeigehen, da hab´ ich sie gesehen -
Wie sie im Kreis um ein Unfallauto stehen!
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Alt 30.04.2011, 21:36   #5
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(31.12.2010)

Insgeheim


Im Wald, unter Eichbäumen und Linden
etwas gibt´s, hoffe ich dort zu finden
ich wünschte mir, ich fände es schon bald
den geheimen Weg in den Zauberwald

Ich möchte so gerne Einhörner sehen
vor einer magischen Quelle stehen
wo Elfen auf einer Lichtung tanzen
die Bruchstücke sich fügen zum Ganzen

Eine Sternschnuppe, die vorüberflitzt
auf einem Fliegenpilz ein Wichtel sitzt
und ganz versteckt, am Rande der Sümpfe
da lebt im Birnenbaum eine Nymphe

Wo Wolken aus Zuckerwatte gemacht
und die Sonne jedem im Herzen lacht
Feen ihre Zauberstäbe schwingen
Steine ein lustiges Liedchen singen

Wo Sterne man vom Himmel holen kann
ein Borkentroll gibt vor einem Kobold an
die Maus mit der Katze philosophiert
dort, wo es einen im Winter nicht friert

Ein Ort, wo es immerzu Sommer bleibt
wo der Sonnenschein die Tränen vertreibt
Kummer und Sorgen bald vergessen sind
sie verwehen machtlos im Sommerwind

Ich bin sicher, die dortigen Wesen haben
für mich Antworten auf meine Fragen
ach, könnte ich viel mehr als nur träumen
würde voll Freude gehen, ohne Säumen

Mir bleibt nur zu warten oder hoffen
lass´ mein Herz für meine Träume offen
die im Innersten meiner Seele sind
wo es lebendig ist, mein inneres Kind.
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Alt 30.04.2011, 21:37   #6
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(03.01.2011)

Autsch!

Der Teppichboden im Büro
macht mich täglich richtig froh.
Ob ich auf dem Drehstuhl sitze,
oder am Computer schwitze;

kaum berühr´ ich ein Metall
knackt und knistert´s überall!
Der Funke springt, in einem fort;
es zappt hier, dann wieder dort.

Unvermeidlich, Tag für Tag,
immer trifft mich hier der Schlag!
Die Haare stellen sich mir auf,
wenn ich nur zwei Meter lauf.

Die Klinke an der Bürotür
die kann selber nichts dafür.
Trotzdem hasse ich das Ding:
Ich hör´ ständig Zisch-zawing!

Muss einfach am Teppich liegen,
so, wie hier die Funken fliegen.
Da kam mir endlich DIE IDEE:
Tu´ dem Stromkonzern mal weh!

Werf´ den PC als erstes raus,
komm´ mit Stift und Zettel aus.
Beim Telefon zieh´ ich den Stecker,
das geht mir eh nur auf den Wecker!

Ich schaffe mir ´ne Trommel an,
mit der ich emsig morsen kann.
Dann wird der Drehstuhl noch entfernt;
der Schneidersitz ist schnell gelernt!

Zuletzt verzichte ich auf Schuhe,
so hab´ ich endlich meine Ruhe.
Das Motto heißt, zurück zur Natur:
Ich erfind´ die Anti-Statik-Kur!
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Geändert von Stimme der Zeit (30.04.2011 um 21:39 Uhr)
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Alt 30.04.2011, 21:38   #7
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(04.01.2011)

Reise mit dem Wind

Staune, mein Kind,
schau, wie der Wind
ein Blatt vom Baum weht.

Unser Leben,
jedes Streben,
durch die Zeiten geht.

Ein Menschenkind
reist mit dem Wind,
weiß nicht, wo es steht.

Der Zeiten Bann
treibt es voran,
wohin der Wind weht.

Lachendes Herz,
Tränen voll Schmerz,
wenn die Zeit vergeht.

Der Mensch ein Blatt,
vom Reisen matt,
weil er nicht versteht.

Denn dieser Baum
ist nur ein Traum;
der Wind der Zeit weht.

Gezeitenwind,
er trägt das Kind,
das lebt und vergeht.

Nur die Zeit besteht.
Der Wind bleibt und weht.
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Alt 30.04.2011, 21:39   #8
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(02.01.2011)

Sternenlicht


Die Sterne leuchten uns auch am Tag,
nur dass sie niemand zu sehen vermag.
Wir werden von der Sonne geblendet -
erkennen sie erst, wenn der Tag endet.

Du kannst ihn finden, deines Lebens Stern,
scheint er manchmal auch noch so fern.
Kannst du sein Leuchten dann nicht sehen -
bleibt er doch immerzu für dich bestehen!

Ganz getrost kannst du es mir glauben,
lasse dir deine Hoffnung nicht rauben!
Selbst wenn dein Auge ihn nicht erkennt:
Dein Herz ihn stets beim Namen nennt.

Sende nach oben deiner Seele Grüße,
richte den Blick nicht auf deine Füße.
Wenn sich dein Geist nach unten kehrt -
bleibt dir der Weg nach oben verwehrt!

Um der Hoffnung den Weg zu bereiten,
musst du sie mit dem Herzen begleiten.
Lasse dich vom inneren Leuchten leiten -
so kann sich deine Perspektive weiten.

Nicht nur den Spatz in der Hand für wertvoll erachten -
vergiss nicht, die Taube auf dem Dach zu betrachten!
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Alt 30.04.2011, 21:41   #9
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(01.01.2011)

Immer
währender
Wandel



Wolken
am Himmel, weich
wie Watte, federleicht im
Wind

Wolken
am Himmel, massig
und drohend, tobend im
Sturm

Wolken
am Himmel, zeitlos
ihr Stillstand , ruhend im
Wind

Wolken
am Himmel, schwarz
wie die Nacht, rasend im
Sturm

Wolken
am Himmel, formlos
ihre Natur, wandernd im
Wind

Wolken
am Himmel, ballend
sich zur Faust, wachsend im
Sturm

Wolken
am Himmel, leuchtend
wie der Schnee, schwebend im
Wind

Wolken
am Himmel, der blau und grau
gestaltlos und doch jede Form gestaltend
schwebend, wachsend, wandernd
rasend, ruhend, tobend
federleicht in
Wind und
Sturm.
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Alt 30.04.2011, 21:42   #10
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(27.12.2010)

Links, rechts, geradeaus


Mache ich es nun dem einen recht,
findet es stets der andere schlecht.
Was ich auch tue, ist immer verkehrt,
weil jemand sich darüber beschwert.

Es allen recht machen, keine Frage,
führt leider zur allgemeinen Klage;
so mache ich es dann keinem recht!
Wie findet man sich da bitte zurecht?

Ich habe nicht den geringsten Dunst!
Die Entscheidung wird so zur Kunst.
Gehe zum Arzt und lasse mich impfen;
vielleicht hilft es gegen Beschimpfen.

Aber ich halte mich trotzdem für famos,
denn in einer Sache bin ich echt groß!
Ja, wie man es niemandem recht macht,
in der Kunst habe ich es weit gebracht!

Bin allmählich immun gegen Verwirrung,
entgehe stets jeder Wirrung und Irrung.
Heißt es rechts oder besser links herum:
Stelle mich zur Sicherheit einfach dumm!

Wichtig ist, es niemand recht zu machen;
dabei im Geheimen über jeden zu lachen.
Der Ärger wird so am besten vermieden:
Am Ende sind dann alle mit mir zufrieden!
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