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#26 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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(16.02.2011)
Herrrrreinspaziert! Das Leben ein Zirkus, Gesellschaft im Zelt; die Welt ist Arena, Gefühl das Entgelt. Wir sind die Artisten im Tanz auf dem Seil, und fragen im Stillen: bleibt alles auch heil? Nur wenige wagen nach oben zu gehn, sie fürchten den Absturz, kein Netz kann man sehn. Wir reiten zu Pferde und gehen zu Fuß; mit Salto Mortale dem Tode zum Gruß. Wer heute der Magier, ist morgen der Clown. Der Zirkusdirektor - sag, kann man dem traun? Die Freiheit, zu wählen, die haben wir nicht. Ins Schicksal geboren, erfülln unsre Pflicht. Ertrag nicht die Rolle, ob gut oder schlecht, denn keiner ist Meister, der andere nicht Knecht. Für manche gibt's Beifall, das Publikum tobt, nur jener am Rande wird niemals gelobt. Ein endloses Drehen im ewigen Kreis. Kapellen, sie spielen, mal laut und mal leis. Geburten und Tode, des Menschen Geschick; bisweilen dazwischen ein Schlag ins Genick. Die Zirkusparade mit wiegendem Schritt, im Rhythmus des Lebens marschieren wir mit. Ja, unter der Kuppel, da liegt unsre Welt, ein Kommen und Gehen im riesigen Zelt. (TamTamTam, TamTamTam, TamTamTamTamTam ... den begleitenden Trommelwirbel im Hintergrund bitte dazudenken, mit ein wenig Fantasie - und im Wiegetakt bleiben ...)
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