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#1 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Stimme,
nun habe ich mich auf dein Fernweh so sehr eingelassen, dass zum "Naheliegenden" kein Wort geflossen ist. ![]() Ich will ganz ehrlich sein - die Vokalarbeit fließt wie ein Strom durch die Verse und mir ist die Reimlosigkeit nicht wirklich aufgefallen. Ich habe übrigens des Öfteren dieses Stilmittel angewandt und es hat mir großen Spaß bereitet. Interessant dabei ist, das man darin auch nach "Klangworten" suchen muss, genau wie beim Reimen. Nicht selten fielen mir dabei ständig gute Reime ein, die ich konsequent verwerfen musste. Die in der letzten Strophe "postierten" männlichen Kadenzen harmonieren prima mit der Aussage. Die Absicht ist also erkennbar. Nach der Aufklärung (deine Intention / meine Interpretation) habe ich erneut gelesen und mich auf deine Intention eingelassen. Finde ich auch stimmig, aber ich wäre nicht darauf gekommen. Ich denke es ist das Wort "Seele", das den Leser (hier mich) in höhere Sphären geleitet hat. Gedichte sollen möglichst Bilder aufzeigen. Ich finde es überhaupt nicht bedauerlich, wenn die eigenen nicht immer durchkommen - im Gegenteil. ![]() Die traurigen Gründe zur Inspiration kann ich sehr gut nachvollziehen und ich könnte dir viele Geschichten aus nächster Umgebung erzählen. Es gibt sie auch umgekehrt - Kinder. Da wird sich von Amts wegen verausgabt und bemüht - und wer nicht mitzieht sind die Eltern. ![]() Vieles ist zum Heulen und da sind Traumreisen durchaus Mittel, die Kraft zum Weitermachen geben. Resignation hilft niemandem, aber manchmal ist mir nach Kampf und Aufstand. Meine eigene Feigheit hindert mich daran. ![]() Bis zum nächsten Mal, liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#2 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, liebe Dana
![]() danke, dass du mir noch einmal geantwortet hast. Ich bin eben sehr interessiert an allen möglichen (und unmöglichen!) Stilmitteln und Gedichtformen, deshalb muss ich schlicht und einfach der Reihe nach alle ausprobieren. ![]() Ganz allmählich beginnen sich bei mir nun auch bestimmte Vorlieben "heraus zu kristallisieren". Eine meiner echten Vorlieben ist beispielsweise das Metrum in einem Gedicht. In die neuen, metrikfreien Formen kann ich mich nicht wirklich "einfinden", für mich muss ein Gedicht Rhythmus und Klang in sich vereinen. Allerdings habe ich im Laufe der Zeit festgestellt, dass Reime nicht sein müssen - das gibt auch viel mehr Freiheit bezüglich des Inhalts. Zitat:
![]() Natürlich bin ich oft auch mal "am Boden", und dann helfen mir sowohl die "Ausflüge" in die Fantasie als auch das "Weitermachen" an sich. Ich habe mich über dein Lob sehr gefreut, da die Arbeit mit Vokalen etwas (relativ) Neues für mich ist und ich die Befürchtung hatte, es könnte vielleicht "zu viel des Guten" sein. ![]() Danke sehr! ![]() Liebe Grüße Stimme der Zeit
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